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Nachdem ich GoDaddy getestet habe, kann ich nur eines sagen: Vermeide das einfache Shared Hosting. Es ist den Preis einfach nicht wert (Hostinger bietet bessere Leistung und niedrigere Kosten für langfristige Tarife). Trotzdem ist das WordPress-Hosting von GoDaddy eine gute Option, aber ich warne Dich – um alle Top-Funktionen zu erhalten, musst Du tief in die Tasche greifen!
Die Homepage von GoDaddy ist ein belebter Ort, an dem Domänen, Hosting und mehr angeboten werden.
Wenn Du Dich schon länger mit Webseite und Domains beschäftigst, hast Du wahrscheinlich schon von GoDaddy gehört. Es ist der wohl bekannteste Anbieter für Domainnamen-Registrierungen. Aber jetzt ist GoDaddy nicht mehr nur ein Domain-Registrar, sondern möchte ein Anbieter für alles sein, was mit Webseiten zu tun hat.
Welche Hosting-Arten stehen zur Auswahl? Normales Shared-Hosting, Reseller-Hosting, WordPress-spezifische Tarife, VPS-Hosting und dedizierte Server.
Mit über 20 Jahren Erfahrung als Anbieter von Webdiensten erwartet man, dass GoDaddy weiß, wie man qualitativ hochwertige Dienste bereitstellt. Aber ich wollte mich auch überzeugen, ob es wirklich so ist. Deshalb habe ich mehrere Monate lang eine Test-Website auf GoDaddy betrieben, um festzustellen, wie gut der Anbieter ist. Dieser Test war Teil meines großen englischen Webhoster-Vergleichs für Website Planet, bei dem ich wirklich alle großen Namen der Branche unter die Lupe genommen habe.
Wenn Du nicht für das WordPress-Hosting von GoDaddy bezahlen möchtest und nach einer wirklich günstigen, aber zuverlässigen Hosting-Lösung suchst, dann schau Dir die neuesten Angebote von Hostinger an – dieser Anbieter hat in unseren Tests die besten Leistungsergebnisse erzielt und seine Preise sind fast unschlagbar.
3.5
Funktionen
Die WordPress-Funktionen von GoDaddy sind großzügiger als die Basispläne
Lass Dir nichts vormachen: GoDaddy konzentriert sich hauptsächlich auf den Verkauf von Domänen. Es ist nicht das günstigste Unternehmen in diesem Bereich – Hostinger bietet insgesamt etwas günstigere Registrierungen an. Dennoch bleibt dies der Hauptfokus von GoDaddy und Dienstleistungen wie Webhosting scheinen manchmal eher zweitrangig zu sein.
Meiner Erfahrung nach bieten die WordPress-Hosting-Tarife deutlich mehr Funktionen als die Shared-Hosting-Tarife, daher habe ich beide getestet, um zu sehen, wie sie abschneiden. GoDaddy betreibt sein Shared-Hosting auf alten Apache-Servern, sodass Geschwindigkeit kaum eine Option ist. Die WordPress-Pakete bieten jedoch SSD-Speicherplatz, was ein Pluspunkt ist.
Was die Funktionen angeht, so ist das, was GoDaddy anbietet, größtenteils Standard für Hosting-Anbieter. Dennoch habe ich einige davon hier im Detail beschrieben, damit Du Dir ein Bild davon machen kannst, wie wenig GoDaddy tatsächlich an „Funktionen“ bietet.
Kostenlose SSL-Zertifikate sind inklusive
Eins ist klar: SSL ist kein Extra oder etwas, das „ganz nett“ wäre. Es ist eine Notwendigkeit. Genauer gesagt ist es die Technologie, die alle Daten zwischen Deiner Webseite und Deinen Nutzern verschlüsselt und beide schützt. Auch Suchmaschinen bevorzugen sichere Webseiten.
GoDaddy bot früher keine kostenlosen SSL-Zertifikate für seine standardmäßigen Shared-Hosting-Tarife an. Glücklicherweise ist dies nicht mehr der Fall, da Du jetzt ein kostenloses 1-Jahres-SSL im günstigsten Shared-Hosting-Tarif erhältst (alle anderen Tarife bieten unbegrenzte SSLs).
Die WordPress-Pakete von GoDaddy enthalten ebenfalls kostenlose SSL-Zertifikate. Und zwar für alle. Für die gesamte Laufzeit des Hosting-Tarifs, nicht nur für das erste Jahr, wie es bei einigen anderen Anbietern der Fall ist. Es ist erfreulich zu sehen, dass GoDaddy jetzt kostenlose SSL-Zertifikate für alle Hosting-Typen anbietet. Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Backups sind in Shared-Hosting- und WordPress-Tarifen enthalten
Eine weitere willkommene Änderung bei GoDaddy ist, dass die Shared-Hosting-Tarife jetzt automatische tägliche Backups enthalten (dies war zuvor nur bei bestimmten WordPress-Tarifen verfügbar). Du kannst sie planen, manuell erstellen und Deine Webseite mit wenigen Klicks von einem Backup herunterladen und/oder wiederherstellen. Der einzige Nachteil ist, dass der verwaltete Basistarif für WordPress auf wöchentliche Backups beschränkt ist.
Automatische Malware-Scans
Selbst der günstigste WordPress-Hosting-Tarif von GoDaddy bietet kostenlose automatische Malware-Scans. Wer sich für den (natürlich teureren) Ultimate-Tarif oder höher entscheidet, erhält zusätzlich unbegrenzte Malware-Entfernung und Hack-Reparaturen sowie einfache Malware-Scans. Dies ist eine weitere Funktion, für die man in den standardmäßigen Shared-Hosting-Tarifen von GoDaddy extra bezahlen muss (und WordPress-Hosting ist bei GoDaddy nicht wirklich viel teurer).
Weitere kostenlose Tools
Zunächst gibt es die SEO-Tools und Staging-Tools. Okay, um die SEO-Tools und den One-Click-Staging-Bereich (zum Testen von Änderungen an Deiner Webseite, ohne die Live-Seite zu beeinflussen) zu erhalten, musst Du den Deluxe-Tarif oder höher wählen, aber der Preisunterschied ist nicht groß.
Wenn Du Dich für den E-Commerce-Tarif entscheidest, der WooCommerce als Teil Deiner WordPress-Installation vorinstalliert, erhältst Du Zugang zu den Premium-Erweiterungen von WooCommerce. Diese können Dir dabei helfen, Deinen Onlineshop profitabler zu machen (und Dir die Kosten für die Erweiterungen zu sparen).
GoDaddy integriert auch seine eigene maßgeschneiderte WooCommerce-Zahlungsplattform (GoDaddy Payments), die automatisch aktiviert wird, wenn Du WordPress installierst. Dieses Plugin ist allerdings nur für Shops in den USA und Kanada verfügbar – es ist jedoch in allen Hosting-Tarifen enthalten, selbst im günstigsten Shared-Hosting-Tarif. Mit dem Poynt-Plugin kannst Du große Kredit- und Debitkarten akzeptieren – und das Geld am nächsten Werktag erhalten!
GoDaddy Payments ist ein nützliches Plugin für E-Commerce-Seiten
Kostenloser Domänenname?
✔
Kostenloses SSL?
✔
Geld-zurück-Garantie
30 Tage für Jahrestarife, 48 Stunden für Monatstarife
Uptime-Garantie
99.9 %
Rechenzentren
4 in den USA, 1 in Singapur, 1 in den Niederlanden
4.0
Bedienkomfort
Shared-Hosting ist NICHT benutzerfreundlich – aber WordPress-Hosting ist relativ einfach
Die Homepage von GoDaddy kann einen leicht täuschen. Sie ist schön gestaltet, das Logo ist modern und man könnte denken, dass dies ein moderner, gut durchdachter Service ist. Es ist aber leider nicht so.
Erstellung eines neuen Kontos bei GoDaddy
Sehr schwierig sogar. Ich habe es versucht, habe mit dem Support gesprochen und mich wirklich bemüht, aber am Ende bin ich beim standardmäßigen “Webhosting” gelandet, nur weil ich nicht verstehen konnte, warum ich eine andere Art von Hosting wählen sollte.
Es gibt “Business Hosting”, das angeblich leistungsfähiger ist, aber es gibt keine Daten, die dies belegen. Dann gibt es noch WordPress-Hosting-Tarife, aber das grundlegende Shared-Hosting unterstützt auch WordPress. Noch ärgerlicher ist die Tatsache, dass die speziellen WordPress-Hosting-Tarife weniger Ressourcen enthalten.
Verbindung einer Domäne und Installation von WordPress
Wie ich bereits sagte, habe ich mich letztlich für den normalen Webhosting-Tarif entschieden, und die Anmeldung ging grundsätzlich auch recht einfach von der Hand. Ich erhielt sofort die A-Einträge (keine Nameserver) für die Verbindung meiner Domain. Ich habe damals zwar einen Screenshot gemacht, aber nicht geglaubt, dass das wichtig wäre, da ich diese Informationen später problemlos auch nochmal abfragen könnte.
Um das einordnen zu können: “Nameserver” sind die einfache Möglichkeit, einen Domainnamen zu verbinden.
Das Verbinden der Domain ohne meinen Screenshot wäre jedoch eine extrem schwierige Aufgabe gewesen, da ich diese A-Einträge später nirgendwo finden konnte. Der Hauptkontobereich bietet im Allgemeinen fast keine hilfreichen Informationen. Die meisten Registerkarten sind mit Diensten gefüllt, die zum Kauf angeboten werden – also die Dienste, die nicht in Deinem Tarif enthalten sind.
Clevere Tricks bei der Anmeldung – das kostet Dich in 12 Monaten bares Geld
Aber zurück zum Verbinden der Domain. Ich fand keinerlei hilfreiche Informationen und der Support konnte mir auch nicht helfen. Sie haben mir stattdessen die falschen Nameserver gegeben weswegen keine Verbindung zur Domain hergestellt werden konnte. Am Ende habe ich es nur dank meines Screenshots geschafft, meine Domain selbst zu verbinden. Der Aufwand dafür war aber unnötig hoch. Wenn Du keine Erfahrung mit Webhosting hast, wirst Du Dich definitiv nicht mit solchen Dingen befassen wollen.
Wenn Du eine Domäne zusammen mit Deinem Hosting kaufst (oder einen Tarif mit kostenloser Domäne wählst), ist Deine Domäne natürlich bereits eingerichtet und Du musst sie nur noch über Dein Dashboard mit Deinem Hosting verknüpfen. Das ist zumindest sehr einfach. Auch wenn Du Deine Domäne später über GoDaddy kaufst, ist die Verbindung unkompliziert. Das lässt mich vermuten, dass GoDaddy möchte, dass Du Deine neue Domäne direkt bei ihnen kaufst. Genau das habe ich beim zweiten Mal gemacht und es war wirklich einfach.
GoDaddy kann sogar erst Dein Geld nehmen und Dich dann einen Betrüger nennen
Drei Wochen später entschied GoDaddy plötzlich, dass ich ‚verdächtig‘ wäre, und verlangte, dass ich meine Informationen überprüfe. Das System hatte mich als betrügerischen Benutzer gekennzeichnet.
Auch andere Hoster nehmen derlei Überprüfungen vor – allerdings unmittelbar nach der Anmeldung. Das Konto wird erst aktiviert, wenn Deine Identität überprüft werden konnte. GoDaddy tat dies aber erst drei Wochen nach meiner Anmeldung, als ich nicht mehr aktiv mein Dashboard nutzte – Dementsprechend verpasste ich auch den Hinweis.
Und dann haben sie MEIN KONTO GELÖSCHT.
Alles, was ich bereits eingerichtet hatte, war verloren. Ich musste mich erneut anmelden und ganz von vorne anfangen.
Meiner Meinung nach ist dies ein lächerlich schlechter Service. Ich habe Zeit und Arbeitskraft verschwendet und (wenn ich nicht daran gedacht hätte, einen eigenen Screenshot zu machen) hätte meinen Domain-Namen niemals mit meinem Hosting-Konto verbinden können.
Mit dem WordPress-Hosting-Tarif wurde es besser
Zumindest war die Installation von WordPress einfach – und mit dem WordPress-Hosting-Tarif war sie unglaublich einfach. So einfach, dass es fast zu schön war, um wahr zu sein! Es gibt einen Installationsassistenten, der Dich durch den gesamten Prozess führt, einschließlich der Auswahl eines Themes, sodass es 100 % anfängerfreundlich ist. Von Anfang bis Ende dauert es etwa fünf Minuten – und wenn Du noch keine Domäne hast, wird WordPress auf einer temporären Domäne installiert, damit Du sofort loslegen kannst.
Der Installationsassistent für WordPress ist narrensicher!
4.0
Performance
Selbst die Leistung passte bei GoDaddy nicht
Bei jedem Hoster, den ich teste, benutze ich eine Test-Website mit dem üblichen WordPress-Schnickschnack. Sie soll einer durchschnittlichen funktionierenden Website so nahe wie möglich kommen. Ich frage auch immer den technischen Support, ob er Website-Optimierungen empfehlen (oder durchführen) kann, die dazu beitragen könnten, die Ladegeschwindigkeit zu beschleunigen. Jeder Hoster soll schließlich die Chance bekommen, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Ich habe das zweimal gemacht – einmal für den Standard-Shared-Hosting-Tarif und noch einmal für den WordPress-Hosting-Tarif. Wenn man sich die Ergebnisse ansieht, könnte man meinen, ich hätte zwei völlig verschiedene Anbieter getestet!
Die Leistung beim Standard-Shared-Hosting war nicht überzeugend!
Der Support-Mitarbeiter von GoDaddy empfahl die Installation des Smush-Plugins für WP, mit dem Bilder in WordPress komprimiert werden, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. Das war zwar ein brauchbarer Vorschlag – aber auch der einzige.
Die durchschnittliche Ladezeit meiner vollständigen Seite betrug bei GoDaddy lange 2,94 Sekunden, und die durchschnittliche globale Seitenladezeit betrug 4,160 Sekunden. Idealerweise sollten die Ladezeiten unter 2 Sekunden liegen. Zumindest bei der Betriebszeit erreichte GoDaddy solide 99,974%.
Ugh. Schreckliche Geschwindigkeiten. Wirklich.
WordPress-Hosting von GoDaddy ist schneller… aber weniger zuverlässig!
Ich hatte hohe Erwartungen an die Performance des WordPress-Hostings von GoDaddy. Immerhin wird SSD verwendet und das Hosting sollte für WordPress optimiert sein. Ich habe zahlreiche Tests durchgeführt, aber die Ergebnisse waren eher durchwachsen.
Die durchschnittliche Ladezeit einer kompletten Seite für die Webseite, die mit dem WordPress Ultimate-Tarif von GoDaddy gehostet wurde, lag bei akzeptablen (aber nicht herausragenden) 1,78 Sekunden. Die schnellste Ladezeit betrug 1,1 Sekunden, während die langsamste bei 3,2 Sekunden lag. Wie gesagt… uneinheitlich. Die Verfügbarkeit sah leider anders aus. Ein Durchschnitt von 99,159 % ist einfach schlecht.
Ich werde jetzt auf die restlichen technischen Details eingehen, aber Du wenig Zeit hast, kannst Du auch zum Support-Abschnitt springen. Lass mich Dich aber zumindest warnen: meine Erfahrungen mit der Support von GoDaddy waren noch schlimmer.
Es stehen drei Rechenzentren zur Auswahl, aber GoDaddy macht aus deren Standorten ein solches Geheimnis, dass man sich nicht wirklich sein kann, welches für die eigene Seite am besten geeignet ist. Du kannst nur zwischen “Nordamerika”, “Europa” und “Asien” wählen. Die meisten anderen Hoster sind sehr bemüht, mit Bildern und Details über die genauen geografischen Standorte ihrer Rechenzentren zu informieren.
GTmetrix ist mein bevorzugtes Tool zum Messen der Seitenladezeiten. Bei Sucuri schaue ich mir dann die durchschnittlichen globalen Ladezeiten aus der ganzen Welt an und mit UptimeRobot überwache ich die Verfügbarkeit meiner Seite.
Guter Roboter.
GTmetrix
Standard-Shared-Hosting
Die schnellste Zeit bis zum vollständigen Laden der Seite betrug 2,2 Sekunden und liegt damit über dem empfohlenen Maximum von 2 Sekunden. Wie ich schon sagte, betrug der Durchschnittswert 2,94 Sekunden und der langsamste Wert 5 Sekunden.
Die schnellste Geschwindigkeit von GoDaddy entspricht bei den meisten Hostern der langsamsten Geschwindigkeit. Die langsamste Geschwindigkeit war wiederum so schlecht, dass viele Besucher Deine Website verlassen hätten. Der Durchschnittswert ist auch ziemlich miserabel, da zwei Drittel Deiner Besucher höchstwahrscheinlich sofort zu Google zurückkehren würden.
Das Erstaunlichste war, dass mir ein GoDaddy-Mitarbeiter sagte, dass 2,2 Sekunden wirklich die schnellste Geschwindigkeit ist, die der Service bieten kann. Ich fand das unfreiwillig komisch.
WordPress-Hosting von GoDaddy
Die schnellste vollständige Ladezeit von 1,1 Sekunden ist in Ordnung – aber leider nicht von langer Dauer. Die stark schwankenden Ladezeiten meiner Testwebseite haben mich wirklich gestört. Zwar lag der Durchschnitt unter der magischen 2-Sekunden-Grenze – aber 3,2 Sekunden sorgen dafür, dass die Besucher direkt wieder bei Google abspringen – genau wie beim Standard-Shared-Hosting. Ich hatte wirklich mehr erwartet!
Ich wünschte, GoDaddy wäre bei der Geschwindigkeit etwas konsistenter!
Sucuri
Standard-Shared Hosting
Wenn die schnellste durchschnittliche globale Ladezeit (3,833 Sekunden) fast so langsam ist wie die langsamste Ladezeit (4,504 Sekunden), muss man die Performance einfach als schlecht bezeichnen, egal wo auf der Welt man sich befindet. Der Durchschnitt von 4,160 Sekunden ist etwas mehr als doppelt so hoch wie die empfohlene Ladezeit für Webseiten!
Diese Ergebnisse sind echt miserabel und gehören noch mit zu den besseren Ergebnissen während meiner Tests:
Moses, tritt ein ins Rote Meer der Langsamkeit
WordPress-Hosting von GoDaddy
Da ich für meine Testwebseite den Europa-Server gewählt habe, ist es nicht verwunderlich, dass die Ladegeschwindigkeit in Europa hier recht beeindruckend ist. Sogar der weltweite Durchschnitt der Ladezeiten liegt bei etwas über einer Sekunde. Das gab mir ein wenig Hoffnung… obwohl ich keine Ahnung habe, warum die Seite in Los Angeles, USA, über 4 Sekunden zum Laden brauchte!
Das ist besser, aber es gibt immer noch zu viel Rot!
Wenn Du dachtest, dass die häufigen Ausfallzeiten beim Standard-Shared-Hosting von GoDaddy schlimm waren, dann hast Du noch nichts gesehen! Nach einem vielversprechenden Start in Sachen Performance war ich wirklich schockiert, als ich mich bei UptimeRobot einloggte, um die Verfügbarkeit meiner Testseite mit dem WordPress-Tarif zu überprüfen. Sogar beim Standard-Shared-Hosting erreichte GoDaddy 99,95 %.
Zugegeben, meine Testseite für das WordPress-Hosting war kürzer online, aber in einem Zeitraum von knapp zwei Wochen gab es vierzig Ausfälle, die meisten dauerten 1-2 Minuten – aber einer dauerte unglaubliche 43 Minuten. Damit wurde das monatliche „Limit“ an Ausfallzeiten bei einer garantierten Verfügbarkeit von 99,9 % mit nur einem Ausfall komplett ausgeschöpft!
Diese Menge an Ausfallzeiten in weniger als zwei Wochen ist erschreckend!
Angeblich gibt es eine 99,9 % Verfügbarkeitsgarantie, aber diese ist alles andere als gut – als Entschädigung erhält man lediglich eine Gutschrift von 5 % der monatlichen Gebühr, die man nur für zusätzliche Dienste bei GoDaddy verwenden kann. Außerdem gilt die Garantie nicht für eine lange Liste von Umständen, die von „geplanter Wartung“ bis zu „Ursachen außerhalb unserer Kontrolle“ reichen. Mit anderen Worten: Verlass Dich besser nicht darauf.
3.5
Unterstützung
Auch wenn bisher schon nahezu alles zu wünschen übrigließ, setzt der Support dem Ganzen die Krone auf. GoDaddy ist nicht der einzige Hosting-Service, der seinen Support an einen anderen Standort auslagert (selbst gute Webhosting-Unternehmen wie InterSever und A2 Hosting tun dies), aber GoDaddys Support ist eine Katastrophe.
Angeblich bieten sie einen (“von Experten besetzten”) Live Chat, der rund um die Uhr verfügbar ist. In der Realität ist selten jemand innerhalb einer angemessenen Zeit erreichbar, und in manchen Fällen konnte ich überhaupt niemanden erreichen. Fast jedes Mal, wenn es mir gelang, jemanden zu kontaktieren, konnte der Mitarbeiter mir nicht helfen.
Es gibt auch einen Telefonsupport, den ich aber auch nicht besser bewerten kann.
Du fragst Dich, was so schlimm war? Zum einen sprechen die Mitarbeiter kaum Englisch und scheinen nicht zu verstehen, wie das Unternehmen funktioniert. Sie wissen nicht, welche Dienste verfügbar sind oder welche Unterschiede zwischen diesen bestehen. Sie verstehen auch scheinbar nicht, wie Webhosting überhaupt funktioniert. Stattdessen erzählen Sie einem tatsächlich, dass die miesen Performance-Werte von GoDaddy das Beste sind, was man erwarten kann.
Die Mitarbeiter, mit denen ich gesprochen habe, haben meine Zeit verschwendet und meist irgendwann einfach die Verbindung getrennt oder aufgehört, mir zu antworten. Wenn die Verbindung getrennt wird, gelangt man wieder in die Warteschlange und es werden keine Informationen von den vorherigen Gesprächen gespeichert. Du musst also alles noch einmal erklären – in den meisten Fällen nur, um dann wieder getrennt zu werden.
Es gibt keine Möglichkeit, aktuelle Probleme zu verfolgen oder größere Schwierigkeiten zu beheben – die meiste Zeit wird man mit einem Ladebildschirm abgespeist.
Bei einer Chat-Interaktion vor der Bestellung wurde ich von der Support-Mitarbeiterin sogar angelogen. Sie erklärte mir, wie großartig der Service ist, indem sie zum großen Teil Absatz für Absatz Antworten aus ihrem vorbereiteten Antwortbogen kopierte. Doch selbst mit dem Kopieren und Einfügen hatte sie hin und wieder Probleme.
Ich habe versucht, den Unterschied zwischen den einzelnen Tarifen zu verstehen, aber sie war nicht in der Lage, es mir zu erklären. Zuerst sagte sie, dass einige Tarife SSL-Zertifikate enthalten, um sich später zu korrigieren und zu behaupten, dass nur die Tarife der höchsten Stufe dies tun. Sie wusste nicht, welche Tarife WordPress unterstützten oder warum ich einen bestimmten Tarif einem anderen vorziehen sollte. Ich verschwendete letztlich fast eine Stunde mit dieser völlig nutzlosen Support-Interaktion.
Und auch im Anschluss wurde es nicht besser.
Als ich Hilfe bei der Installation von WordPress benötigte, bat ich den technischen Support, mich zu unterstützen. Das sah dann so aus:
Support-Mitarbeiter: “Wie kann ich Ihnen helfen?”
Ich wiederholte: “Können Sie mich bei der Installation von WordPress unterstützen?”
Anschließend fragte man mich, welches Problem ich genau hätte.
Ich antwortete erneut, dass ich WordPress installieren möchte.
Dieses Hin und Her dauerte einige Zeit, bis mir gesagt wurde, ich solle Installatron verwenden.
Ich bat anschließend um Hilfe beim Verbinden meiner Domain, und der Mitarbeiter versicherte mir mehrmals, dass sie bereits verbunden war. Dies war aber absolut nicht der Fall, da Domains sich nicht von selbst verbinden und meine nicht einmal bei GoDaddy registriert waren.
Genau hier führt ein guter Support-Mitarbeiter einen DNS-Weitergabe-Test durch, um herauszufinden, auf welche Domäne aktuell verwiesen wird. Der Support-Mitarbeiter von GoDaddy hat mich jedoch nur angelogen. Während des gesamten Gesprächs habe ich lange Zeit nur auf meinen Bildschirm gestarrt und keine Antwort erhalten.
Wahrscheinlich hatte der Supportmitarbeiter noch 40 andere Gespräche gleichzeitig am Laufen. Oder er hat Erdnüsse gegessen. Man weiß ja nie.
Es gelang mir, ihn dazu zu bringen, mir die Details zum Nameserver zu nennen, damit ich meine Domain verbinden konnte, und wir beendeten das Gespräch. Allerdings waren es die falschen Nameserver-Angaben und es funktionierte überhaupt nicht. Ich musste mich also irgendwie selbst durchwursteln.
Als ich um Hilfe bei der Installation meines Themes und bei der Konfiguration von WP bitten wollte, war der Live-Chat einige Stunden lang nicht verfügbar. Irgendwann gab ich entnervt auf.
Als ich später eine Nachricht schickte, um Hilfe bei der Optimierung meiner Webseite zu bekommen, passierte etwas Lustiges. Ich konnte mit mehreren Agenten sprechen, wobei ich jeweils ein paar Nachrichten schreiben konnte, bevor alle auf mysteriöse Weise unterbrochen wurden. Der letzte Mitarbeiter, mit dem ich sprach, empfahl mir, WP Smush zu installieren. Eigentlich kein schlechter Rat.
Trotzdem lag meine Ladezeit weiter bei unbefriedigenden 2.2 Sekunden.
Ich fragte sarkastisch, ob das das Beste sei, was GoDaddy für mich tun könne, woraufhin der Mitarbeiter mir glücklich verkündete: “Ja, richtig, dass ist die Maximal-Geschwindigkeit, die erreicht werden kann!”
Wenn ein Agent Dir sagt, dass das Beste, was ein Hoster bieten kann, schreckliche Geschwindigkeiten sind, wer bist Du dann, das in Frage zu stellen?
Uns allen zuliebe habe ich in diesem Artikel viele Chat-Screenshots weggelassen
Als ich den Support wegen eines Problems mit meiner Webseite auf dem WordPress-Hosting-Tarif kontaktierte, war der Agent gar nicht so schlecht. Aber die Erfahrung war… beunruhigend. Warum? Weil ich eine einfache Frage gestellt, aber eine seltsam komplizierte Antwort erhalten habe. Ich versuche es zu erklären.
Wenn Du den Installationsassistenten verwendest, um WordPress einzurichten, legst Du kein eigenes Passwort fest. Es gibt einen praktischen Link in Deinem Dashboard, der Dich direkt zu Deinem WordPress-Admin-Bereich führt. Wunderbar. Außer, dass ich irgendwas gemacht habe (ich weiß nicht mehr, was) und plötzlich dieser Link nicht mehr funktionierte und ich mich nicht mehr in WordPress einloggen konnte. Ich kam (wie durch ein Wunder) ziemlich schnell zum Support durch, aber dann gab mir der Mitarbeiter die seltsamste Antwort auf die Frage: „Wie kann ich mein Passwort zurücksetzen?“
Ich meine, das würde funktionieren – aber es gibt einfachere Methoden!
Wenn Du WordPress schon einmal benutzt hast, kennst Du den Link „Passwort vergessen“ auf der Anmeldeseite. Über diesen Link kann man sein Passwort ganz einfach zurücksetzen. Aber bei GoDaddy musste ich durch die Datenbank navigieren – ein Schritt, der mir übertrieben vorkam, nur um ein paar unerwünschte Elemente zu entfernen – fast so, als würde man sein eigenes Haus niederbrennen! Doch als ich mich vor Lachen nicht mehr einkriegen konnte und kurz innehielt, meldete sich der Supportmitarbeiter freundlich, löste das Problem für mich und gab mir ein neues Passwort. Die Begegnung war eine Mischung aus Exzellenz und Absurdität, aber sie zeigte sein lobenswertes Engagement!
3.5
Preise
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, aber es gibt günstigere Alternativen
GoDaddy bietet vier Shared-Hosting-Tarife und drei WordPress-Hosting-Tarife an: Basic, Deluxe und Ultimate. Mit Ausnahme des Economy-Tarifs erlauben die Shared-Hosting-Tarife je nach gewähltem Tarif bis zu 50 Webseiten. Im Gegensatz dazu erlaubt keiner der WordPress-Hosting-Tarife mehr als 1 Webseite.
Der Basic-Tarif beinhaltet wöchentliche Backups, während die beiden höheren Tarife tägliche Backups bieten. Die beiden höheren Tarife beinhalten außerdem das kostenlose Cloudflare-CDN. Alle Tarife bieten unbegrenzte Bandbreite, kostenloses SSL, eine kostenlose Domäne für ein Jahr (die zu einem sehr hohen Preis verlängert werden kann) und ein vorinstalliertes WordPress. Nur der Top-Tarif unterstützt WooCommerce.
GoDaddy wirbt mit „verwaltetem“ WordPress, aber meiner Erfahrung nach handelt es sich eher um einen „teilweise verwalteten“ Service. Es gibt einige Aufgaben, die Du selbst erledigen musst, die bei anderen verwalteten Hosting-Anbietern für Dich erledigt werden.
Die Geld-zurück-Garantie von GoDaddy ist etwas kompliziert. Du hast 30 Tage Zeit, um eine Rückerstattung zu beantragen, wenn Du einen Jahrestarif kaufst. Wenn Du einen Monatstarif wählst, hast Du nur 48 Stunden Zeit. Außerdem musst Du bei einigen Funktionen aufpassen, die im ersten Jahr kostenlos sind, wie z. B. Microsoft 365 E-Mail. Diese werden nach Ablauf des ersten Jahres automatisch verlängert, und Du erhältst nur eine einzige E-Mail, die Dich darüber informiert. Wenn Du diese verpasst, musst Du den vollen Preis für das Produkt bezahlen.
Ich wiederhole: Verwende die Basic-Shared-Hosting-Tarife von GoDaddy nicht. Der Domänenregistrierungsdienst ist akzeptabel, die Marke ist populär und selbst Technik-Laien kennen sie. Aber… das Basis-Hosting ist eine riesige Geldverschwendung.
Während die WordPress-Tarife besser sind, sind sie zu teuer für das, was man bekommt. Die WordPress-Tarife von Hostinger bieten viel schnellere Ladezeiten, nahezu perfekte Verfügbarkeit und niedrigere Preise, ganz zu schweigen von einer kostenlosen Domäne, E-Mail-Adressen, Backup-Lösung und vieles mehr.
Wenn Du das Budget hast, empfehle ich Dir, Liquid Web auszuprobieren – einer der besten Premium-Hosts auf dem Markt.
FAQ
Unsere Tests ergaben, dass das WordPress-Hosting von GoDaddy eine miserable Zuverlässigkeit von 99,1 % aufwies. Außerdem lagen unsere Ladezeiten zwischen 1,1 und 3,2 Sekunden. Die durchschnittliche akzeptable Ladezeit unserer beiden besten „Budget“-Hoster beträgt 0,8 Sekunden bei einer Verfügbarkeit von 100 %. Du kannst es viel besser machen als mit GoDaddy und bezahlst auch noch weniger.
Wie anfängerfreundlich ist GoDaddy?
WordPress selbst ist ziemlich anfängerfreundlich. Allerdings ist GoDaddy keine besonders anfängerfreundliche Plattform zum Arbeiten. Wenn Du es schaffst, Deinen Account einzurichten und Deine Domäne zu verlinken, um WordPress wirklich nutzen zu können, wirst Du damit zurechtkommen.
Ist GoDaddy gut für E-Commerce?
Es gibt bessere Optionen. Die hohen Kosten des Ultimate-Tarifs für die Einrichtung Deines Shops belasten Dein Budget, bevor Du überhaupt den ersten Verkauf tätigen kannst. Auch die geringe Zuverlässigkeit kann Dich Kunden und Umsatz kosten.
Welcher Hosting-Anbieter ist besser als GoDaddy?
Obwohl die WordPress-Tarife von GoDaddy akzeptabel sind, glaube ich nicht, dass sie Deine Zeit und Dein Geld wert sind, vor allem angesichts der vielen besseren Dienste, die verfügbar sind. Ich empfehle Dir einen Blick auf unsere Liste der 10 besten Webhosting-Anbieter in 2025. Jeder von ihnen wäre eine bessere Wahl als GoDaddy.
Writer and reviewer Suzanne Stewart joined Website Planet in late 2022. She has been a freelance writer and editor for 31 years. She worked in radio and newspaper journalism before there was the internet and has written online content since 2008. She holds professional certifications in editing and SEO strategy. When she’s not testing and reviewing vendors, Suz is a professional artist as well as a volunteer therapy musician, playing the Celtic lap harp. She is a nature-lover who is often found walking the hiking trails near her home. She also enjoys time with her family, her grandchildren, and two cats.
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Finger weg von Godaddy – die (bereits bezahlten!!!) Leistungen werden nach Gutdünken angepasst, ohne Rücksicht auf den Kunden!
Beispiel: Vor einiger Zeit wurde das E-Mail-Service (das einzige Feature, das ich derzeit noch bei Godaddy in Anspruch nehme) auf Office365 umgestellt.
Ganz "nebenbei" ist damit die Möglichkeit entfallen, ein Sammelpostfach zu definieren - für mich ein Riesenproblem, weil ich mehrer 100 individuelle Mailadressen angelegt habe. Was natürlich bedeutet, dass ich jetzt zahlreiche Mails nicht mehr erhalten kann (weil ja auch die Aliase a) nur besch...en einzurichten sind (Interface crasht permanent und b) generell mit 240 oder so beschränkt sind.
Jetzt dann erneut: POP und IMAP-Support wird komplett eingestampft - mit gerade mal 14 Tagen Vorwarnzeit! Wer nicht auf Exchange umstellt (mit all seinen Limitierungen, kann nur mehr per WebAcces auf seine Mails zugreifen!
Ich zB. habe jetzt also ein E-Mail Paket (für gar nicht allzu langer Zeit für fünf Jahre fix gebucht), das in (für mich) wesentlichen Punkten nicht mehr dem entspricht, was ich (teuer - weil billig ist Godady ja auch nicht gerade) gekauft habe!
Sehr schlechte Technische support , funktioniert nicht.
Ich habe ein domain gekauft. Ich wollte meine e mail adresse einrichten aber hat nicht funktioniert. ich habe am montag den Kundenservice angerufen. Antwort: Jaa wir wissen es nicht, vielleicht wegen der Microsoft(???) Die Kollegen in den USA haben erst gerade angefanfen darüber zu arbeiten. Also... Definitiv finger weg!
Ich komme meiner Verantwortung nach und zahle - GoDaddy leisten jedoch nicht ihren Teil des Vertrages. Ich kann die mir vertraglich zugesagten Leistungen nicht abrufen, weil meine beiden Websites laut deren Aussage von Malware lahm gelegt wurden. Dieser Zustand hält sogar bereits seit mehreren Monaten an ohne dass ich darüber von deren Seite aus je in Kenntnis gesetzt wurde. Laut Aussage des wenig lösungsorientierten Kundenservices ist die einzige verbleibende Möglichkeit das Problem zu beheben, eine zusätzliche Security-Leistung pro Website für je 59,- EUR zu buchen.
Eine Problembehebung könnte jedoch von mir selbst kostenfrei durchgeführt werden, wenn GoDaddy mir wieder Zugang zu meinem Administrationsbereich im Back-End ermöglichen würde. Da sie hierzu jedoch nicht bereit sind, verhindern sie selbst, dass ich die Leistungen, die GoDaddy vertraglich zugesagt hat, in Anspruch nehmen kann. Aus diesem Grund werde ich alle meine Services bei GoDaddy kündigen sowie ihre verfehlte Erfüllung der vertraglichen Leistung plus das Ausnutzen der Kundensituation um weitere Sales zu generieren über soziale Netzwerke publizieren. SEHR ENTTÄUSCHT.
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4.9
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