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DesignCrowd ist sicher nicht perfekt, aber definitiv eine der besseren Optionen. Die Benutzeroberfläche kann manchmal ziemlich verwirrend sein, aber das nimmt man angesichts der recht günstigen Preise durchaus in Kauf.
DesignCrowd, ein Community-basierter Designdienst, der 2008 gegründet wurde und sich eine beeindruckende Community von über 700.000 Designern aufgebaut hat. Sie alle warten nur darauf, für Dich ein Logo erstellen zu können.
DesignCrowd bietet das komplette Programm: Logos, Visitenkarten, T-Shirts, Webseiten-Designs, Cartoon-Design und sogar Briefumschlagdesign. Die vollständige Liste der möglichen Designprodukte ist riesig. Es scheint fast, als könnten die Desigern von DesignCrowd wirklich alles für Dich entwerfen.
Die Webseite ist in Englisch, Französisch, Spanisch und Deutsch verfügbar, Und Du kannst Dir ein Logo in eigentlich jeder Sprache designen lassen. Alle Pakete sind kostenpflichtig und ohne kostenlose Muster. Zum Glück sind die Preise aber grundsätzlich ziemlich erschwinglich (mehr dazu weiter unten).
Die Antwort auf die letzt Frage ist Nein. Nur Du kannst das machen. Im Zuge unseres neuen Logos für Website Planet habe ich aber auch DeisgnCrowd getestet. Deswegen kann ich andere Fragen beantworten.
Bevor wir uns damit beschäftigen, sollte ich erwähnen, dass das Logo von DesignCrowd der Gewinner war! Es ist nun das offizielle Logo für unsere Website. Das sagt eine Menge aus.
Funktionen
DesignCrowd bietet alle nur erdenklichen Design-Leistungen
Aber ich würde den Dienst nicht gerade als bedienerfreundlich bezeichnen. Es tut mir leid, dass sagen zu müssen, aber die Benutzeroberfläche von DesignCrowd ist deutlich komplizierter als nötig.
Prinzipiell läuft es so ab, dass Du ein „Projekt“ einstellst, welches dann von einem interessierten Designer übernommen wird. Die Anzahl der zur Auswahl stehenden Designer hängt davon ab, welches Designpaket Du für Dein Projekt erwirbst. Wir werden in diesem Review die verschiedenen Projekt-Arten etwas genauer erläutern, da die Webseite von DesignCrowd dies nicht oder nur unzureichend gut tut.
Das erste und billigste Paket, „One Designer Service Project“ genannt, läuft von der Designerauswahl bis zur Logo-Finalisierung 7 Tage. In diesem Paket kannst Du entweder DesignCrowd beauftragen, einen Designer für Dich auszuwählen oder die verfügbaren Designer durchsuchen und selbst einen einladen. Mit diesem Paket haben wir unseren Test durchgeführt. Außerdem haben wir zusätzlich das Add-On „Top Designer“ erworben, damit DesignCrowd einen erstklassigen Designer für uns auswählt.
Dieses AddOn erhöht den Preis zwar etwas, aber Du solltest es wählen, wenn Du sicherstellen möchtest, dass Dir nicht ein blutiger Anfänger zugewiesen wird.
Das zweite Paket nennt sich “Mini Contest”. Es bleibt vor Beginn der Arbeiten ein Tag Zeit, in der sich insgesamt 5 Designer für den Auftrag bewerben können. Anschließend folgt eine siebentägige Finalisierungsrunde, in der die Designer Dir ihre Vorschläge zuarbeiten. Auf diese Projekte können sich nur Designer mit mindestens 2,5 (von 5) Sternen bewerben. Du kannst die Designer nicht selbst zu Deinem Projekt einladen.
Bei den teuersten drei Paketen handelt es sich dann um sogenannte “Contests”. Bei diesen gibt es eine sieben Tage dauernde Runde, in der sich eine unbegrenzte Anzahl von Designern für das Projekt bewerben kann, auf die eine ebenfalls siebentägige Finalisierungsrunde folgt. Du kannst auch selbst nach Designern suchen und diese zur Teilnahme einladen.
Diese normalen Contests stehen allen Designern offen und sollen den Wettbewerb fördern. Du kannst mit den Designern kommunizieren, Umfragen durchführen (um herauszufinden, welcher der eingereichten Vorschläge am besten ankommt) und die Aufmerksamkeit auf Dein Projekt lenken (vorausgesetzt, Du hast keines der Datenschutz-Add-Ons gekauft – mehr dazu weiter unten).
Da hinter DesignCrowd eine große Community von freiberuflichen Designern steht, kannst Du Dir Dein Logo in nahezu jedem nur erdenklichen Stil erstellen lassen. Die Anzahl der zur Auswahl stehenden Optionen hängt direkt davon ab, wie viel Du bereit bist auszugeben. Hier eine Auflistung einiger Dinge, die bei DesignCrowd von der Höhe der Gebühren abhängen:
Wie schnell Du Logos zur Auswahl erhältst (durchschnittlich scheint das aber mindestens einige Tage in Anspruch zu nehmen)
Wie lange Du ein Projekt offen halten kannst
Wie viele Überarbeitungen Du einfordern kannst
Aber was bekommst Du am Ende wirklich? Prinzipiell kannst Du zwischen den folgenden Datenformaten wählen:
1 EPS-Vektordatei, die auf jede Größe skaliert und mit einem Vektorprogramm wie Inkscape (Freeware) bearbeitet werden kann
1 große JPG-Datei zur Verwendung in hochauflösenden Dokumenten
1 kleine JPG-Datei zur Verwendung im Web
1 PNG-Datei zur Verwendung im Web
Die ursprüngliche Quelldatei, normalerweise eine AI-Vektordatei (Adobe Illustrator). Diese kann zwar auch auf jede beliebige Größe skaliert werden, allerdings ist dafür die relativ teure Anwendung Adobe Illustrator erforderlich.
Wenn Du mehr über die Designer erfahren möchtest, die sich auf Dein Projekt beworben haben, kannst Du Dir deren Projekthistorie, ihre frühere Arbeiten und die Sternebewertung anschauen. Du kannst sogar sehen, wie viel sie bisher verdient haben. Das geht auch, wenn Du noch kein Projekt erstellt hast.
Die Community ist der größte Vorteil von DesignCrowd
Wie viele andere Online-Anbieter legt DesignCrowd die Erstellung der Designs, das Anlegen neuer Projekte und die Mund-zu-Mund-Propaganda für die Plattform ganz in die Hand der Community. Die Webseite selbst ist nur die Plattform, auf der alles abläuft. Mittlerweile gibt es eine riesige Community von über 700.000 Designern. Damit ist DesignCrowd zwar nicht die größte Community, aber groß genug, um für jede Art von Auftrag den passenden und die Anforderungen erfüllenden Designer bieten zu können.
Mit mehr Geld kannst Du Dir auch (meist) auch bessere Qualität erkaufen
Da DesignCrowd eine Community-basierte Webseite ist, sind einige Designer natürlich besser als andere. Ich habe zwar keine wirklich schlechten Designer angetroffen, aber klar ist auch, dass Dir nicht jedes angebotene Logo gefallen wird.
Einige Logo-Projekte sind für die Designer einfach interessanter und / oder besser bezahlt als andere. Diese interessanteren und / oder besser bezahlten Projekte ziehen natürlich auch die besseren Designer an. Auch wenn Du einen Designer direkt zu Deinem Projekt einlädst, kannst Du nur hoffen, dass dieser Interesse hat, an diesem Projekt zu arbeiten. Aus diesen Gründen haben es kleinere und weniger gut dotierte Projekte schwerer, da die Designer genau überlegen, in welche Projekte sie Zeit und Aufwand investieren.
DesignCrowd versucht dem entgegenzuwirken, indem sie ein „Top Designer“-Add-On anbieten. Wenn Du dieses Add-On erwirbst, weist die Plattform deinem Projekt automatisch einen (bei “One Designer Service Project”-Projekten) oder drei (bei „Contest“-Projekten) sehr gut bewertete Designer zu. In diesem Fall kannst Du nicht selbst auswählen, mit welchen Designern Du zusammenarbeiten möchtest. Abhängig von den Gebührensätzen der Designer kann diese Vorgehensweise aber immer noch günstiger sein als direkt einen Designer anzuheuern.
Du kannst Deine Projekte auch privat einstellen
DesignCrowd bietet eine Reihe zusätzlicher Funktionen, die Du zu jedem Projekt hinzubuchen kannst, wenn Du bereit bist, dafür zu bezahlen. Eines dieser Add-Ons hilft Dir dabei, Dein Projekt vor Suchmaschinen, Mitbewerbern und anderen Kunden zu verstecken.
Du kannst auch alle Arbeiten, die im Rahmen Deines Projekte durchgeführt wurden, durch eine Geheimhaltungsvereinbarung (Non-Disclosure Agreement) schützen lassen. In diesem Fall dürfen die Designer niemand anderem mitteilen, woran sie gerade arbeiten. Wenn Du also Deine neuen Layouts und Logos bis zur finalen Fertigstellung geheim halten willst, solltest Du diese Option nutzen.
DesignCrowd hält ganz nebenbei regelmäßig Design-Wettbewerbe ab
Es gab einmal eine Webseite namens Worth1000.com, die Fotomanipulationswettbewerbe veranstaltete. Diese Seite gibt es zwar nicht mehr, aber ihre Community ist jetzt bei DesignCrowd. Dementsprechend werden diese Wettbewerbe jetzt bei DesignCrowd ausgetragen und erfüllen gleich zweierlei Zweck:
Den Designern macht dieser Wettstreit natürlich Spaß. Hinzu kommt, dass sie Punkte auf einer globalen Rangliste erzielen und somit auch etwas für ihr Ego tun können. Und wer tut das nicht gern?
Für Auftraggeber sind die Wettbewerbe eine großartige Möglichkeit, Designer zu finden, die ihr Handwerk wirklich gut verstehen. Es lohnt sich immer, einen Blick auf die zurückliegenden Wettbewerbe und die Portfolios der Designer zu werfen, bevor man einen Auftrag vergibt.
Meine Erfahrungen mit DesignCrowd
Nachdem ich einmal ein Projekt auf DesignCrowd angelegt hatte, wurde die Vorgehensweise etwas einfacher. Wie ich bereits erwähnte, habe ich das billigste Paket gekauft und zusätzlich ein Add-On gewählt, von dem ich mir die Zuweisung eines guten Designers versprach. Es dauerte etwa einen Tag, bis mir ein Designer mit dem Benutzernamen ArtTank zugewiesen wurde, der sich als Khent vorstellte.
Um das schon vorweg zu nehmen: Ich liebe diesen Kerl (natürlich rein platonisch).
Khent war von Anfang an professionell, höflich und schnell. Ihm blieb nur wenig Zeit, um ein zu Website Planet passendes und großartig aussehendes Logo zu kreieren. Trotzdem lief alles geordnet und ohne Hektik ab und Khent unterstützte mich, wo er nur konnte, die notwendigen Schritte an der DesignCrowd-Oberfläche vorzunehmen.
Unter Berücksichtigung der Umstände hat er sich sehr gut geschlagen. Nachdem er sich vorgestellt hatte, begann er sofort an ersten Logo-Konzepten zu arbeiten, basierend auf den Anforderungen, die ich ihm mit auf den Weg gegeben hatte. Die ersten drei Konzepte waren nicht perfekt, aber das ist zu erwarten:
Mir gefielen das erste (oben links) und das dritte (unten) Konzept. In kleiner Darstellung sieht das erste jedoch nicht so gut aus. Ein Problem, dass auch für das Dritte gilt – wenn auch nicht so stark. Nachdem ich Khent darauf hingewiesen hatte, nahm er folgende Verbesserungen vor:
Auch hier haben mir die Vorschläge oben links und unten besonders gefallen, da sie sich eindeutig positiv von den ersten Vorschlägen unterschieden. Da nur noch ein paar Tage Zeit blieben, sagte ich zu Khent:
“Ich liebe die Konzepte vier und sechs. Nur noch eins: Wenn Du Dich selbst auch zu 100% mit den Entwürfen identifizieren kannst, dann lass es mich wissen und ich werde die Zahlung sofort genehmigen und meine endgültige Entscheidung treffen. Solltest Du persönlich aber noch Verbesserungspotential sehen, dann kannst Du Deine Gedanken gern noch in die Tat umsetzen. Ich werde warten. So oder so, es war mir ein Vergnügen, mit Dir arbeiten zu können.”
Normalerweise ist dies keine Vorgehensweise, die ich empfehlen würde. Aber mich interessierte, wie. Khent – professionell wie er nun mal ist – darauf reagiere würde. Er sagte:
“Bitte die Zahlung noch nicht genehmigen. Lassen Sie mich bitte noch einen weiteren Versuch starten und prüfen, ob ich das Logo noch etwas aufwerten kann.”
Ich habe Khent einen leichten Weg angeboten, aber er wollte seine Arbeit perfektionieren. Ich war mir auch wirklich noch nicht sicher, welches Logo ich wählen würde, bis er mir dann mit diesen Volltreffer präsentierte :
Man könnte das Design sicher als „klischeehaft“ bezeichnen, und sicher wurde das Konzept schon früher irgendwo verwendet (wahrscheinlich irgendwann in den 90ern), aber der Minimalismus hebt das Konzept auf eine neue Ebene und ich war wirklich überwältigt. Am wichtigsten ist, dass es absolut zum Thema unserer Webseite passt. In Anbetracht der Zeit (fünf Tage), die dem Designer zur Verfügung stand, hat er einen großartigen Job gemacht hat.
Auch wenn ich kleinere Probleme mit der Nutzung der Webseite hatte (mehr dazu weiter unten), kann ich über den Designer und den Arbeitsablauf nur bestes berichten. Der Zukauf des „Top-Designer“-AddOns hat sich augenscheinlich gelohnt.
Bedeutet es, dass DesignCrowd die richtige Lösung für Dich ist?
Hast Du das Budget und es macht Dir nichts aus, ein bisschen auf Dein Logo zu warten, dann stehen die Chancen nicht schlecht, Dein Traum-Logo auf DesignCrowd zu finden.
Hast Du aber eine kleine oder mittelständische Firma, bist ein Freelancer oder suchst nur ein Logo für den privaten Einsatz, ist es vielleicht geschickter, einen Designer auf Fiverr zu engagieren. Die Preise auf der Website fangen bei nur 5 $ an und da machst Du nichts falsch. Ich habe mit ein paar verschiedenen Designern zusammengearbeitet und muss sagen, dass mich die Ergebnisse angenehm überrascht haben.
Liebäugelst Du mit einem Wettbewerb für das Logo-Design, kannst Du immer einige Designer auf Fiverr engagieren und dann nimmst Du einfach das Logo, das Dir am besten gefällt. Die Preise fangen bei 5 $ an und die Option ist wahrscheinlich immer noch günstiger, als einen Wettbewerb auf DesignCrowd abzuhalten.
Die Plattform könnte zwar deutlich bedinerfreundlicher, aber qualitativ wohl kaum besser sein
Auf der Benutzeroberfläche von DesignCrowd findest Du Dich ungefähr so gut zurecht, wie in Deinem alten Viertel, welches Du nach zehnjähriger Abwesenheit mal wieder besuchst: Du hast zwar eine ungefähre Vorstellung davon, wohin Du möchtest und wie Du dorthin gelangst, aber die genauen Pfade sind manchmal unklar. Und aus irgendeinem Grund gibt es überall Schaltflächen, und jeder versucht, Dir etwas zu verkaufen.
Was ich damit sagen möchte ist, dass die wirklich immense Anzahl an Optionen insbesondere Neulinge schier erschlagen kann und die Benutzeroberfläche etwas unübersichtlich macht. Es ist oft nicht klar ersichtlich, was man als Nächstes tun soll.
Eine Sache, die mir nicht gleich klar wurde, ist der Unterschied zwischen einem Project und einem Contest (auch auf der Webseite wird das nicht erklärt, und ich musste den Kundendienst um Klärung bitten). Falls auch Du bei der Unterscheidung dieser Begriffen noch Problem hast, folgendes zur Klarstellung: Ein Project ist der übergeordneter Begriff und kann ein “One Designer Service Project”, ein “Mini Contest” oder ein normaler “Contest” sein.
Der Help Center ist auch nicht besonders intuitiv. Hilfethemen für Auftraggeber und Designer werden nicht getrennt gelistet. Ich habe mein Thema schneller gefunden, indem ich “DesignCrowd + [mein Problem-Keywords]” gegoogelt habe.
Hinzu kommt, dass die Webseite teilweise nicht wirklich aktuell ist. Einige Seiten bieten zum Beispiel Dienste an, die es nicht mehr gibt. In der Fußzeile der Webseite befinden sich Links zu “Design-Angeboten”, “Design-Jobs” und “Design-Crowdsourcing”. Diese und die dazugehörigen Hilfe-Artikel kannst Du getrost ignorieren.
Um aber auch mal was positives zu sagen: Nachdem man sich einmal auf der Seite zurecht gefunden hat, beginnen die Dinge doch Sinn zu machen.
Hier mal ein paar wirklich positive Aspekte zur Benutzeroberfläche:
Du kannst Deine Projekte zwischenspeichern, bis Du sie für den offiziellen Start vorbereitet hast
Diese Funktion ist äußerst nützlich und jeder Logo-Design-Service sollte sie haben. Ich finde es wichtig, dass man zu einem späteren Zeitpunkt zu einem angelegten aber noch nicht gestarteten Projekt zurückkehren kann, nachdem beispielsweise das erforderliche Budget freigegeben wurde oder die Anforderungen für den Auftrag endlich klar formuliert wurden. Das kann einem viel Frust ersparen.
Es wird einem leicht gemacht, bewährte Designer wieder zu beauftragen
Während ein Designer an einem Projekt für Dich arbeitet, werden Dir auf der Benutzeroberfläche weitere von ihm angebotene Dienste angezeigt. Dies ist zwar nur eine kleine Funktion, aber sie kann hilfreich sein, wenn Du denselben Designer für mehr als ein Projekt engagieren möchtest. So stellst Du auf einfache Weise sicher, dass alle Entwürfe konsistent aussehen. Du findest den Link, indem Du auf die Schaltfläche “Manage Project” klickst und das Projekt auswählst, bei welchem der Garfiker schon für Dich gearbeitet hat.
Es gibt einen raffinierten “Designer Finder”
Du kannst Designer unter anderem nach den von ihnen angebotenen Diensten, ihrem Standort, ihrer Bewertung und ihren Einnahmen filtern. Es handelt sich um ein recht einfaches Filtersystem, das jedoch ausreicht, um beispielsweise einen Designer in Deiner Zeitzone mit einer Bewertung von mindestens vier Sternen zu finden. Das reicht in den meisten Fällen sicherlich aus.
Trotz der gelegentlichen Verwirrung ist es letztlich doch relative einfach, ein Projekt zu starten und einen Grafiker anzuheuern. Du wirst Schritt für Schritt durch die einzelnen Phasen geführt und erhältst bei jeder Eingabemaske hilfreiche Tipps.
Allerdings bieten natürlich nicht alle Designer die gleiche Qualität und wenn Du nicht extra für einen “Top-Designer” bezahlst, erhöht sich die Chance, dass Du am Ende von den Entwürfen enttäuscht sein könntest. DesignCrowd scheint die Grafiker keiner Überprüfung zu unterziehen. Die Community selbst übernimmt einen großen Teil der Qualitätskontrolle. Da dies aber gerade bei neuen Nutzern nicht immer sofort greift, kann es manchmal zu unzufriedenen Auftraggebern führen.
Du musst kein Konto anlegen, um die verfügbaren Designer durchsuchen zu können. Sobald Du ein Einzelprojekt oder einen „Contest“ starten möchtest, musst Du Dich aber registrieren. Die „Contests“ selbst laufen eigentlich auch ziemlich problemlos ab. Du veröffentlichst einfach Deine Designanforderungen und wartest dann auf Bewerbungen. Du kannst dann mit den verschiedenen Designern interagieren und die Entwürfe in einer Art Umfrage der Community präsentieren, um den beliebtesten Entwurf zu ermitteln.
Bevor Du mit Deinem ersten Projekt durchstartest, solltest Du bereits ziemlich genau wissen, was Du konkret willst. Die Designer bieten unter Berücksichtigung aller Faktoren relativ kurze Durchlaufzeiten, und auch DesignCrowd erwartet, dass alles schnell und in einem gesteckten Zeitrahmen abläuft. Viel Zeit, um Änderungen zu erbitten oder die eigenen Anforderungen nochmal komplett zu überdenken, bleibt da eigentlich nicht.
Die Support-Mitarbeiter arbeiten ziemlich effizient
Ich erwähnte bereits, dass das Help-Center von DesignCrowd etwas unübersichtlich ist. Natürlich ist es gut, dass es überhaupt einen solchen Anlaufpunkt für Hilfesuchende gibt. Das Help-Center bietet einige grundlegende Anleitungen im Tutorial-Stil, die Dich mit der Verwendung des Dienstes vertraut machen.
Es gibt es auch einen FAQ-Bereich sowie einen Blog mit designbezogenen Ratschlägen und allgemeinen Neuigkeiten. Die Informationen sind … nun, sie sind zumindest da, auch wenn einige davon ziemlich allgemein gehalten sind.
Die Optionen für direkten Support sind jedoch ziemlich gut. Ich habe den E-Mail-Support, den Telefonsupport und den Live Chat ausprobiert und bei allen drei Kanälen großartige Erfahrungen gemacht.
E-Mail
Ich habe mich bezüglich der Nutzungsrechte an den entworfenen Logos erkundigt und spät in der Nacht (zumindest in meiner Heimat Mexiko) eine Antwort erhalten. Das war nur etwa 23 Minuten nachdem ich die E-Mail versandt hatte. Wahrscheinlich ist dies eine häufig gestellte Frage, daher wäre ich nicht überrascht, wenn die Antwort aus einem Textgenerator oder von einem Auto-Responder stammt. Aber auch damit bin ich einverstanden, solange in der Antwort genau das steht, was ich wissen wollte.
Telefon
Ich habe die US-Rufnummer von DesignCrowd angerufen (es gibt auch Nummern für Großbritannien, Australien, Brasilien, Kanada, Neuseeland und Singapur) und wurde umgehend und effizient betreut. Der wahrscheinlich zu einem größeren Callcenter gehörende Hotline-Mitarbeiter beantwortete meine Fragen zu den Gebühren auf meiner Rechnung klar und präzise.
Wenn man den Hotline-Mitarbeitern selbst auch mit Höflichkeit und Respekt begegnet, laufen die Gespräche meist viel schneller und angenehmer ab.
Live Chat
Der Mitarbeiter, den ich per Live Chat kontaktierte, reagierte ebenfalls schnell. Scheinbar sind sie aber nicht in der Lage, zu erkennen, mit welchem Nutzer sie gerade kommunizieren. Ich musste ihm zumindest die E-Mail-Adresse mitteilen, mit der ich mich angemeldet habe, damit er eine Frage zu meinen Projekten beantworten konnte. Diese Frage (nach der Anzahl der mir zustehenden Design-Überarbeitungen) beantwortete er dann aber umgehend.
Preise
Insgesamt sind die Preise recht angemessen, insbesondere angesichts der schnellen Abwicklung. Kundenspezifische Logos von namhaften Grafikern und Agenturen können schnell zehntausende Euro kosten, manchmal sogar Hunderttausende. Die beliebtesten Tarife von DesignCrowd kommen mit einem Bruchteil davon aus und garantieren Dir innerhalb weniger Tage zahlreiche Designvorschläge.
Die Zahlungsmöglichkeiten umfassen Visa, Mastercard, American Express und PayPal.
Grundsätzlich sind alle Tarife mit denselben Funktionen ausgestattet, mit der Ausnahme, dass Du in den teureren Paketen mehr Designer und Entwürfe zur Auswahl hast.
In den beiden teuersten Tarife erhältst Du auch Visitenkarten, und Dein Projekteintrag wird in der Liste hervorgehoben, damit sich mehr Designer darauf bewerben und Du schneller zu einer größeren Anzahl an Design-Entwürfen gelangst.
Ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher, ob die teuersten Tarife ihr Geld wert sind. Wenn Du unbedingt aus 100 oder 150 Entwürfen auswählen möchtest, machen sie vielleicht Sinn – aber wer braucht schon eine so breite Auswahl?
Sobald Du Dein Logo gewählt und bezahlt hast, war es das auch schon. Du kannst den Designer möglicherweise noch davon überzeugen, Dir ein oder zwei zusätzliche Überarbeitungen zuzuarbeiten. Andernfalls wird das Projekt geschlossen.
Zum Glück gibt es eine Geld-zurück-Garantie. Wenn Dir keines der Designs gefällt, kannst Du innerhalb von 30 Tagen Dein Geld zurückfordern und erhältst dann Dein Projektbudget abzüglich einiger Gebühren zurück.
Zuletzt sollte noch erwähnt werden, dass DesignCrowd auch attraktive Rabatte bietet. Diese sind allerdings leicht zu übersehen, weshalb ich hier extra darauf hinweise. Am Ende fast jeder Seite der DesignCrowd Webseite gibt es einen “Popular Pages” genannten Abschnitt. Dort musst Du dann auf den DesignCrowd discount-Link klicken, um herauszufinden, wie Du etwas Geld sparen kannst.
Mit den Nutzungsrechte verhält es sich recht einfach: Du zahlst, also geht das Ergebnis am Ende auch vollständig in Deinen Besitz über. Du kannst Dein Logo verwenden, wo und wann immer Du möchtest, ohne das jemals irgendwelche zusätzlichen Gebühren anfallen könnten.
Gegen diese Vorgehensweise gibt es aus Auftraggebersicht natürlich nichts einzuwenden.
DesignCrowd ist sicher nicht perfekt, aber definitiv eine der besseren Optionen. Dank der riesigen Community wird garantiert jeder das gewünschte Design finden, aber auch die Qualität wird stark schwanken. Die Benutzeroberfläche kann manchmal ziemlich verwirrend sein, aber die Pakete haben vernünftige Preise und könnten das Geld wert sein. Wenn Du mehr als ein einfaches Logo benötigst, hält DesignCrowd für fast jeden noch so ausgefallenen Design-Wunsch eine Lösung parat.
Möchtest Du aber nicht so viel bezahlen, ist es wahrscheinlich eine bessere Option, einen Logo-Designer auf Fiverr für nur 5 $ zu engagieren. Die Chancen stehen auch nicht schlecht, dass Du ähnlich hochwertige Qualität bekommst.
FAQ
Was ist DesignCrowd?
DesignCrowd ist ein Community-basierter Design-Service mit über 700.000 Designern. Sie bieten eine umfangreiche Liste von Dienstleistungen an, von der Gestaltung von Logos und T-Shirts über die Erstellung von Cartoon-Figuren bis hin zur Gestaltung von Briefumschlägen. Du kannst Dein Logo in so gut wie jeder Sprache entwerfen lassen, und die Website selbst unterstützt Englisch, Französisch, Spanisch und Deutsch.
Du kannst auf DesignCrowd entweder an Logodesign-Wettbewerben teilnehmen und erhältst mehrere Optionen zur Auswahl oder Du kannst persönlich mit einem Designer zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass Du genau das erhältst, was Du benötigst.
Wie erstelle ich ein DesignCrowd-Konto?
Zunächst musst Du ein Projekt starten, indem Du auf den Link Projekt ausschreiben klickst. Wähle als erstes eine Designkategorie aus, je nachdem, welche Art von Design Du benötigst. Dann füllst Du die Projektbeschreibung aus, die Dir dabei hilft, der Designer-Community eine Beschreibung Deines Projekts zu geben.
Danach registrierst Du Dein Unternehmen oder Deine Person bei DesignCrowd, und wenn Du einen Designwettbewerb veranstalten möchtest, kannst Du ein Paket wählen, das am besten zu Deinem Budget passt.
Wie viel kostet DesignCrowd?
DesignCrowd bietet verschiedene Tarife an, die im Grunde die gleichen Funktionen besitzen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass bei teureren Tarifen mehr Designs und Designer zur Auswahl stehen und Du mehr Überarbeitungen erhältst.
Beim günstigsten Tarif kannst Du zum Beispiel zwischen drei Logokonzepten wählen, und erhältst bis zu drei Überarbeitungen. Außerdem gibt es eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie, so dass Du Dir keine Sorgen machen musst, dass Du am Ende ein Konzept erhältst, das Dir nicht gefällt. Um die besten Angebote für DesignCrowd zu erhalten, solltest Du Dir unsere Gutscheine ansehen.
Was macht ein gutes Logo aus?
Ein gutes Logo sollte Deine Persönlichkeit und Markenidentität widerspiegeln. Gleichzeitig sollte es originell sein und Deine Zielgruppe ansprechen.
Bei der Gestaltung eines Logos ist es wichtig, den richtigen Typ für Deine Bedürfnisse zu wählen, z.B. eine Wortmarke, ein Logosymbol oder ein Emblem. Darüber hinaus solltest Du darauf achten, die richtige Farbpalette und Typografie zu wählen. Wenn Du noch mehr Anregungen benötigst, sieh Dir unsere Liste der besten Logo-Design-Dienstleistungen für das Jahr 2024 an.
Ezequiel Bruni ist biologisch kanadisch, aber auf dem Pass mexikanisch. Er sagt über sich selbst, dass er der totale Nerd ist. Seit jungen Jahren ist er als Web-Designer tätig und teilt sehr gerne Tipps für Anfänger. Es sind solche Tipps, die er sich am Anfang gewünscht hätte. Weiterhin liebt er Videospiele, Tacos, Open-Source-Software, Science Fiction und alle möglichen Arten von Fantasy. Was ihm gar nicht gefällt? In der dritten Person zu schreiben.
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Geld zurück Garantie – nicht wirklich
Es gibt keine Aufstellung welche Gebühren genau bei der Geld-zurück-Garantie einbehalten werden.
In meinem Fall wurde das meiste Geld einfach einbehalten und behauptet, der einbehaltene Teil ist die Posting-Gebühr.
Fühlt sich wie Betrug an.
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