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AWeber ist wohl bisher eine meiner Lieblingsmarkettingplattformen. Es liegt auf der Hand, dass jahrzehntelange Erfahrung in ein straffes, effizientes und nützliches E-Mail-Marketing mit nur wenigen Schwachstellen eingeflossen ist. Und es gibt einen guten Freitarif1 zum Starten.
Klar, ich hätte mir gewünscht, nicht durch veraltete Vorlagen scrollen zu müssen, um zu den besseraussehenden zu kommen. Ich hätte mir auch die Möglichkeit zum Kauf dedizierter IP-Adressen gewünscht. Aber für ein reines und einfaches Marketingerlebnis ist AWeber ein wahres Vergnügen.
AWeber ist definitiv ein Name zum Erinnern, der kurz bevor wir so richtig Angst vor dem Y2K-Bug bekommen haben (Zoomer, fragt eure Eltern dazu), gestartet ist. AWeber (und der Rest von uns) überlebte diese vermeintliche Miniapokalypse und ist stets größer und besser geworden.
Es hat sich über die Zeit auf jeden Fall weiterentwickelt. AWeber bietet immer noch das klassische für sie bekannte E-Mail-Marketing an, aber besser, und mit zusätzlichen Funktionen wie Landing Pages, Kundenaccountverwaltung und Kompatibilität mit Googles AMP (Accelerated mobile pages) für E-Mails. Es scheint – jedenfalls von außen betrachtet – alles zu bieten, was du dir von einer E-Mail-Marketingplattform wünschen könntest.
Aber hat es wirklich mit der Zeit Schritt gehalten? Was ist mit all dem neumodischen nutzerfreundlichen E-Mail-Automatisierungszeugs? Wie ist die Sicherheit und wie gut hält AWeber Spam von der Plattform fern?
Ich habe undercover versucht, das herauszufinden, und hab’s sogar echt gemocht. Lies weiter, um herauszufinden, ob das die richtige E-Mail-Marketingplattform für dich ist.
4.9
Funktionen
AWebers Funktionen bleiben ihrer Mission treu
AWeber macht in erster Linie E-Mailing. Während andere Dienste manchmal einen Haufen anderer Dinge auf ihre Plattformen hinzufügen (z.B. komplette Social Media-Marketingkampagnen usw.), bleibt AWeber zum Großteil bei E-Mails. Und Landing Pages. Aber hauptsächlich bei E-Mails.
Das ist mitnichten Kritik. Ich hab’s schon gesagt und ich sage es gerne wieder: Ich bevorzuge im Allgemeinen Anwendungen und Dienste, die eine Sache richtig gut machen und dabeibleiben. Da E-Mails und Landing Page-bezogene Funktionen die einzigen Dinge sind, die für diese Review von Belang sind, ist AWeber in einer guten Lage, um uns alle zu beeindrucken.
Und es hat mich wahrlich beeindruckt. Großteils.
E-Mail-Kampagnen, Vorlagen und Personalisierung
AWebers E-Mail-Marketing ist supereinfach zu bedienen (und kostenlos). Melde dich einfach für den kostenlosen Tarif an1, welcher dir erlaubt, so viele E-Mails zu senden wie du willst an bis zu 500 Kontakte und Abonnenten. Es gibt keine zeitlichen Beschränkungen – schick deine E-Mails einfach ab.
Kostenpflichtige Tarife gehen hoch bis zu 25,000 Abonnenten, und wenn du mehr als das willst, wirst du mit dem Salesteam/Support reden müssen.
Natürlich kannst du die Reichweite deiner E-Mails drastisch erhöhen, indem du sie gleichzeitig mit dem Versand über Facebook und Twitter teilst. Du kannst jedoch keine Benachrichtigungen per SMS versenden, es sei denn, du nutzt eine der vielen Drittanbieter-Integrationen für einen separaten SMS-Dienst. Und das wird dich wahrscheinlich extra kosten.
Die E-Mails selbst kann man ganz leicht erstellen. Oder schwer erstellen – deine Entscheidung. Du kannst deine E-Mails in einem einfachen Drag-and-drop-Editor zusammenstellen, reine Text-Mails schreiben (meine persönliche Vorliebe) oder benutzerdefinierte HTML-Vorlagen nutzen, was immer eine witzige Option ist.
Der Drag-and-drop-Editor hat über 700 Vorlagen, von denen die meisten okay bis gut sind. Einige sind aber echt veraltet, als gehörten sie der ersten Ära des E-Mail-Marketing an – so als Säbelzahntiger und Mammuts durch das Web streiften, für gewöhnlich im GIF-Format.
Aber obwohl diese Vorlagen schmerzlich auffallen, sind sie nicht die Mehrheit. Schau hier, die meisten von ihnen sind ziemlich gut:
Der eigentliche Editor ist sehr einfach zu erlernen und in puncto Funktionen und Layouts äußerst flexibel. Du kannst mühelos Textblöcke, Videos, Buttons, social media-Links, social media-Buttons zum Teilen, Logos, Gutscheine, Bilder und sogar RSS-Feeds hinzufügen. Du kannst die Farben selbstverständlich nach Belieben ändern, aber die Schriftartauswahl ist leider etwas klein geraten.
Es gibt sogar eine Bibliothek mit über 6500 Archivbildern. Die meisten Dienste, die ich selbst getestet habe, hatten das gar nicht – also ist das ein riesiger Bonus.
Rechts-nach-links-Sprachen wie Hebräisch und Arabisch werden unterstützt. Laut dem Kundendienstmitarbeiter, mit dem ich gesprochen hatte, kannst du jede beliebige Sprache verwenden, solange du die entsprechende Tastatur hast. Das macht AWeber zu einer soliden Wahl für internationale Kunden.
Als nächstes zur E-Mail-Personalisierung: das ist der Teil, in dem du Variablen verwenden kannst, um den Inhalt deiner E-Mail zu ändern, je nachdem, an wen du sie sendest. Auf diese Weise beginnen Unternehmen jede E-Mail mit deinem Vornamen (oder der besten Annäherung daran), ohne dass ein armer Praktikant Tausende von E-Mails manuell versenden muss.
Auf AWeber kannst du Variablen dafür nutzen, dir von einem Kontakt den Vor- und Nachnamen, die Mailadresse, IP-Adresse, Anmelde-URL oder -datum, Standort (Region, Stadt, Postleitzahl oder sogar Längen- und Breitengrad) anzeigen zu lassen. Du kannst mit Variablen auch Schnipsel wie deine Unterschrift, Adresse, Datum und den immer wichtigen Abmeldelink eingeben.
Außerdem gibt es dynamische Inhalte. Das bedeutet, dass du Teile des E-Mail-Inhalts in Abhängigkeit von den Informationen, die du über deine Kontakte hast, ein- oder ausblenden kannst. Wenn du z. B. eine E-Mail mit internationalen Angeboten verschickst, aber in Deutschland spezielle Angebote laufen, kannst du einen Block mit Angeboten erstellen, die nur deinen deutschen Kunden angezeigt werden.
Du kannst Inhalte auf der Grundlage des Namens des Kontakts, der ihm zugewiesenen Tags, seines Standorts, seiner E-Mail-Adresse, seiner IP-Adresse und vieler anderer Optionen anzeigen (oder wieder verschwinden) lassen.
Zum Abschluss dieses Abschnitts werfen wir einen Blick auf A/B-Tests, auch bekannt als Split-Tests. Dies ermöglicht dir im Wesentlichen, mehr als eine Version deiner E-Mails zu erstellen und die verschiedenen Versionen nach dem Zufallsprinzip an verschiedene Personen in deinen Kontaktlisten zu senden.
Wenn du beispielsweise eine Buchhandlung betreibst, könntest du eine E-Mail erstellen, die dein aktuelles Angebot an Kriminalromanen und Politthrillern anpreist, und eine andere, die die neuesten Gedichtbände vorstellt. Dann nimmst du die Statistiken aus beiden E-Mail-Kampagnen und siehst, ob deine Leser mehr John Grisham-Romane oder mehr Wörter, die sich reimen, wollen.
Ja, ja. Ich weiß… Gedichte müssen sich nicht reimen. Und sie müssen keine dummen Limericks sein. Aber ich bevorzuge es, wenn sie das tun.
AWeber verfügt über A/B-Tests, es funktioniert, und du kannst alles testen, einschließlich Betreffzeilen, E-Mail-Designs… alles. Bei einigen E-Mail-Marketing-Plattformen kannst du nur Dinge wie E-Mail-Betreffzeilen testen, daher bin ich froh, eine Komplettlösung zu haben.
Das Verwalten deiner Kontakte ist zum Großteil supereinfach. Du kannst sie manuell hinzufügen, indem du die Informationen einzeln eintippst, viele Adressen kopierst und einfügst oder Kontakte aus Dateien importieren. Zu den unterstützten Dateiformaten gehören XLS(X), TSV, CSV und kommagetrennte TXT-Dateien.
Du kannst auch ganz einfach Anmeldeformulare erstellen, die in deine Website eingebettet werden, die WordPress-Integration nutzen oder eine Landing Page mit einem Anmeldeformular direkt auf AWeber erstellen.
Wenn es um das Sortieren deiner Kontakte geht, musst du eines wissen: Du erhältst keine separaten “Listen” von Kontakten, es sei denn, du verwendest die Segmentierungsfunktion.
Ansonsten gehen alle Kontakte in eine große Liste. Also brauchst du gar nicht erst nach einem „Neue Liste hinzufügen“-Button suchen. Diese eine große Liste kann aber unterteilt werden nach blogeintragsmäßigen Tags, was im Grunde die Funktion separater Listen repliziert. Du kannst auch mehrere Tags deinen Kontakten zuweisen, was ihre Organisation einfacher macht.
Das ist nichts, was ich persönlich als Problem bezeichnen würde, aber es könnte sein, dass du dich erstmal daran gewöhnen musst, wenn du von einer anderen E-Mail-Marketingplattform kommst, die traditionellere Wege benutzt, Kontakte zu organisieren.
Neben Tags kannst du deine Kontakte nach Namen, IP-Adresse und dem üblichen Zeugs sortieren. Auch das Durchsuchen nach Standort, Abo-Datum, Ort, an dem sie sich angemeldet haben, den angeklickten Links und nach besuchten Websites (das müssen Websites sein, die du kontrollierst) ist möglich.
Und dann gibt es da noch die Segmentierung. Segmentierung ist ein Weg, dynamische Kontaktlisten zu erstellen, die sich selbst aktualisieren, wenn neue Kontakte bestimmte Kriterien erfüllen. Nehmen wir beispielsweise an, du willst eine Liste all deiner Kontakte aus dem Norden Deutschlands, die auf einen Link in einer deiner E-Mails im letzten Jahr geklickt hat.
Auf AWeber kannst du einfach das Formular der erweiterten Suche verwenden, um nach Kontakten mit diesen Kriterien zu suchen, und dann deine Suchergebnisse als Segment speichern. Dieses Segment wird jedes Mal dann aktualisiert, wenn jemand aus Norddeutschland die Kriterien erfüllt (oder nicht erfüllt).
Das ist jedoch nur so halb im kostenlosen Plan1 enthalten. Die erweiterte Suche gibt es, aber du wirst zum Speichern deiner eigenen Segmente zum Pro-Tarif upgraden müssen.
Im Zusammenhang mit der Segmentierung wirst du Möglichkeiten für deine Listenhygiene brauchen. Einfach ausgedrückt, hast du nur eine begrenzte Anzahl an Plätze für Kontakte und willst daher keine E-Mails an Leute schicken, die sie nicht einmal anschauen. Vielleicht willst du das ja auch, wenn du denkst, dass du etwas anzubieten hast, was sie dazu bringen wird zu lesen.
In jedem Fall kannst du die erweiterte Suchfunktion nutzen, um nach Kontakten zu suchen, die deine E-Mails länger nicht mehr geöffnet oder Links nicht mehr angeklickt haben. Auf diese Weise kannst du leicht die Kontakte identifizieren, die entweder wieder zurückgewonnen oder andernfalls ganz aus deiner Liste entfernt werden müssen.
Apropos, Du möchtest auch eine Möglichkeit haben, bestimmte Kontakte zu unterdrücken, d. h. ihnen keine E-Mails mehr zu schicken, auch nicht aus Versehen. Suppressionslisten werden normalerweise verwendet, um sicherzustellen, dass abgemeldete Kontakte abgemeldet bleiben, damit sie sich nicht beschweren und deine Marketingkampagnen als Spam eingestuft werden. In einigen Ländern ist dies auch gesetzlich vorgeschrieben.
Kurz gesagt: AWeber hat das. Du kannst Kontakte jederzeit unterdrücken und dafür sorgen, dass sie keinen Mucks mehr von deinen E-Mail-Marketing-Kampagnen hören werden.
Meine Tests all dieser Funktionen verlief reibungs- sowie fehlerlos. Zu keinem Zeitpunkt bin ich auf etwas gestoßen, dass auch nur im Ansatz einem Bug ähneln könnte. Ich würde AWeber Leuten empfehlen, die neu lernen, wie E-Mail-Marketing funktioniert.
Landing Pages
Eine eigene Website zu haben ist toll und ich ermutige jeden dazu eine vernünftige Webpräsenz für ihr Business aufzubauen. Manchmal aber brauchst du nur einen schnellen und einfachen Weg, um ein neues Ereignis anzukündigen, ein bestimmtes Produkt oder einen Service zu verkaufen oder Leute dazu zu bringen, sich für deine E-Mails anzumelden. Und Hey, vielleicht willst du das gar nicht auf deine eigentliche Website stellen.
Landing Pages sind das Tool der Wahl für diesen Zweck, und AWeber lässt sie dich schnell und einfach erstellen. Und du kannst so viele einrichten, wie du willst.
Es gibt über 40 Landing Page-Vorlagen, welche alle definitiv neuer, modern und gutaussehend sind. Anders als bei den E-Mail-Vorlagen hatte ich hier keine gesehen, die ich altmodisch fand. Wie zu erwarten, sind diese Vorlagen auch mobilfähig. Siehe selbst:
Der Landing Page-Editor sieht fast genauso aus wie der Drag-and-drop-Editor für E-Mails und funktioniert fast genauso, weil es im Grunde dieselbe Software ist, nur neu konfiguriert zum Erstellen von Landing Pages.
Und wie beim E-Mail-Editor werden RTL-Sprachen unterstützt. Du kannst auch benutzerdefinierte Domains bei deinen Landing Pages verwenden, sodass du sie (für den Benutzer) wie einen Teil deiner Website aussehen lassen kannst.
Automatisierung
Automatisierung ist die Kunst, deine E-Mails und Kampagnen so einzurichten, dass du dich kaum noch darum kümmern musst. Du kannst zum Beispiel einstellen, dass ein neuer Kontakt eine „Hallo!“-Mail erhält, wenn er sich für deinen Newsletter anmeldet.
Oder, wenn ein Nutzer auf einen Link für einen bestimmten Deal in deiner E-Mail klickt, wird ein Tag zu seiner Kontaktinformation auf AWeber hinzugefügt. Dann könntest du das System so einstellen, dass es eine Woche wartet, und dann eine andere E-Mail mit Deals zu ähnlichen Produkten sendet.
Automatisierung heißt auf AWeber Kampagnen. Im Freitarif1 kannst du eine E-Mail-Kampagne triggern, wenn sich Leute für einen Newsletter anmelden oder wenn ein Tag zu ihrer Kontaktinformation hinzugefügt wird. Weitere erweitere Funktionen wie automatisierte E-Mails zu aufgegebenen Warenkörben sind im Pro-Tarif erhältlich.
AWeber hat einige Zusatzfunktionen, die dein Leben etwas einfacher machen können. Diese umfassen:
Smart Designer – Das ist buchstäblich ein Tool, das E-Mail-Vorlagen für dich auf Basis des Designs deiner Website entwirft. Diese Vorlagen werden nicht allzu kunstvoll, aber ein exzellenter Startpunkt sein, von dem aus du sie selbst weiter anpassen kannst. Das hier ist passiert, als ich meine eigene Website durch den Smart Designer gejagt habe:
Team Hub – Wenn du ein ganzes Marketingteam mit mehreren Kunden hast, ist der Team Hub von AWeber genau das Richtige für dich. Es ermöglicht dir, deine Kunden und Teammitglieder auf sinnvolle Weise zu verwalten. Du kannst bestimmten Klienten bestimmte Kunden zuweisen, Kundeninformationen verwalten und all diese Dinge.
AMP für E-Mails – Googles AMP für E-Mails ist praktisch ein Gerüst, das deinen E-Mails einen Grad an Interaktivität gibt, den du normalerweise nicht bekommen würdest. Wir reden über erweiterte Formulare, Dropdown-Menüs und eine der neuesten Erneuerungen auf AWeber: das Image-Carousel. Ja genau, in einer E-Mail.
Verwandle deinen Blog in einen Newsletter – Es gibt einfache Wege, Blogeinträge zu importieren und als Newsletter zu versenden. Genug gesagt.
Integrationen und Addons von Drittanbietern – Es gibt mehr als 1.000 davon. Sie bieten dir die Möglichkeit, AWeber mit Shopify, Facebook, WordPress, PayPal, Zapier, Etsy und sogar WordPress-Plugins wie Divi und WooCommerce zu verbinden. Viele dieser Integrationen funktionieren über Zapier. So haben wir über tausend davon. 1
4.6
Zustellfähigkeit
Zum Großteil werden deine E-Mails durchkommen
Zustellbarkeit ist der Begriff, mit dem wir darüber sprechen, wie wahrscheinlich es ist, dass deine E-Mails in den Posteingängen deiner Kontakte landen. Ich mein, das ist ja auch der ganze Sinn der Sache. E-Mails, die die Leute nicht sehen, sind im Grunde genommen sinnlos und eine Verschwendung deiner Zeit.
Nun, einige Leute und Seiten, die sowas testen, werden versuchen, dir etwas wie „deine E-Mail von Dienst X wird eine Zustellrate von 65% haben“ zu sagen. Solche Aussagen sind praktisch nutzlos, da es nicht möglich ist, alle Faktoren zu testen, die in das Zustellen einer E-Mail involviert sind. Es gibt einfach zu viele Variablen und zu viele Systeme, zu denen wir keinen Zugriff haben.
Was wir tun können, ist, einen Blick auf die grundlegenden Funktionen zu werfen, die jeder Dienst benötigt, um deine E-Mails durchzulassen, und den Dienst auf dieser Grundlage zu bewerten. Du kannst hier mehr über unsere Testmethoden lesen, aber ich kann dir sagen, dass AWeber in dieser Hinsicht ziemlich solide ist.
Zunächst einmal verfügt AWeber über DKIM-Authentifizierung. DKIM ist, kurz gesagt, ein System, das den Servern, die deine E-Mails empfangen, durch Verschlüsselung mitteilt, woher sie stammen. Es bestätigt insbesondere, dass die E-Mail von deiner Website oder zumindest von deinem spezifischen Domainnamen stammt. DKIM teilt den empfangenden Servern mit, dass deine E-Mail mit geringerer Wahrscheinlichkeit schädlich ist oder gar Spam darstellt.
Für den Fall, dass du Hilfe bei der Einrichtung hast, hat AWeber eine schnelle und einfache Anleitung.
Als nächstes solltest du dir ansehen, wie mit Spam umgegangen wird. AWeber hat eine sehr feste Haltung zu Spam: Sie mögen es nicht. Das ist gut für dich, denn wenn E-Mail-Dienste wie Gmail beschließen, deine E-Mail-Plattform zu sperren, weil sie zu viel Spam versendet, betrifft das jeden, der diesen Dienst nutzt.
Was passiert also, wenn du unerwünschte Spam-Mails versendest? Dein AWeber-Konto wird gekündigt. Bei anderen Plattformen wird es vielleicht “überprüft” oder du erhältst eine Warnung, aber AWeber gibt keine Warnschüsse. Wenn du beim Versenden von Spam erwischt wirst, wird dein Konto gekündigt. Keine Fragen, keine Gnade und keine Rückerstattung. Das mag hart klingen, aber ich verstehe es wirklich. Und solange du kein Spammer bist, ist das eine gute Sache für dich.
Eine weitere Sache, die wir zum Testen der Spam-Politik einer Plattform tun, ist, Junk-E-Mail-Adressen in die Kontaktliste hochzuladen, um zu sehen, ob sie herausgefiltert werden. Manche Leute verwenden zufällig generierte Kauderwelsch-E-Mails, aber ich verwende gerne eine Liste bekannter Spammer, die ich online gefunden habe.
Kurz gesagt: AWeber Filter funktionieren. Ich habe die Mailadressen hochgeladen und keine davon wurde meiner Liste hinzugefügt. Sie wurden alle blockiert.
Einige Plattformen lassen es nicht zu, dass du ihre Plattform nutzt, um E-Mails mit Affiliate-Links zu versenden oder sogar, um Partner für deine eigenen Partnerprogramme zu werben. Das ist ein Versuch, Spam zu verhindern, blockiert aber manchmal auch legitime Geschäfte. Irgendwo muss hier auch einfach abgewogen werden.
AWeber erlaubt Affiliate-Marketing. Die Affiliate-Marketing-Programme, an denen du teilnimmst, müssen legal sein und den Richtlinien von AWeber entsprechen, und du musst diese Affiliate-Links an Personen senden, die sich tatsächlich dafür angemeldet haben. Trotzdem, es ist erlaubt.
Zu guter Letzt haben wir die Option einer dedizierten IP-Adresse überprüft. Manchmal kann man dedizierte IP-Adressen kaufen, damit alle E-Mails immer von der gleichen Serveradresse kommen. Das Problem bei der gemeinsamen Nutzung einer IP-Adresse mit anderen E-Mail-Vermarktern ist, dass, wenn jemand anderes den gesamten Server von Google Mail sperrt, auch deine E-Mails nicht durchkommen.
Eine eigene IP zu haben, kann dies verhindern und dabei helfen, deine E-Mails aus technischer Sicht „vertrauenswürdiger“ aussehen zu lassen.
Leider bietet AWeber keine dedizierten IP-Adressen an. Keine. Das wird für die meisten Leute kein großes Problem sein, aber es wäre doch sehr nett gewesen, diese Option zu haben – vor allem wenn das eigene Publikum zu wachsen beginnt.
Im Großen und Ganzen hat AWeber alles, was es braucht, um deine E-Mails von A nach B nach C und dann voraussichtlich in die Posteingänge deiner Kontakte zu bringen. Du solltest keine allzu großen Probleme haben, obwohl ich auf ein bestimmtes Problem hinweisen möchte, das ich hatte:
E-Mails, die an Outlook.com versandt wurden, landeten ohne Umwege im Junk-Ordner. Bedenke aber, dass ich diese Dienste schon eine Weile teste und jede dieser E-Mails von meiner Katze, Kleokatzran handeln. In Zukunft sollte ich wohl ein anderes Thema wählen.
5.0
Analysen & Berichte
AWeber bietet recht detaillierte Berichte – sogar im kostenlosen Tarif
Zahlen sind eines Vermarkters bester Freund. Statistiken darüber, wie deine E-Mails ankommen, sind das A und O, um zu erfahren, was funktioniert und was nicht. Damit weißt du, ob mehr deiner Leser schwungvolle oder lieber doch zurückhaltende Betreffzeilen mögen. Oder ob sie mehr grün oder blau bevorzugen.
Damit weißt du, was mehr Geld einbringt.
Glücklicherweise bietet AWeber eine ganze Reihe an fortschrittlichen und detaillierten Berichten zu allgemeinen Daten, Datentrends und mehr. Du kannst Berichte generieren lassen, die auf den geöffneten Mails, geklickten Links und Kontaktstandorten basieren. Es gibt Trendberichte für das tägliche, wöchentliche und monatliche Abonnentenwachstum und mehr. Es gibt sogar Berichte über die Art und Weise, wie sich Menschen für deine E-Mail-Liste anmelden.
Und das sind einfache Statistiken laut dem Marketing. Wenn du auf den Pro-Plan umsteigst, erhältst du noch mehr statistische Parameter, die dir dabei helfen, deine Ideen, Produkte oder Dienstleistungen besser zu verkaufen.
AWebers Support ist schnell und hilfreich (ruf sie aber nicht an)
Ich freue mich, berichten zu können, dass der AWeber-Support freundlich und hilfsbereit ist und dir in der Regel innerhalb weniger Minuten das gibt, was du brauchen. Die drei wichtigsten Möglichkeiten der Kontaktaufnahme sind Telefon, E-Mail und Live-Chat, und ich habe zumindest eine gute Erfahrung mit dem Live-Chat und E-Mail gemacht. Außerdem sind die E-Mail- und Live-Chat-Optionen beide rund um die Uhr verfügbar, auch auf Deutsch (mit Google-Übersetzer).
Wenn du deine Probleme lieber selbst beheben möchtest, gibt es eine umfangreiche Wissensdatenbank mit Anleitungen, Tutorials und allgemeinen Informationen zu fast allen Funktionen.
Wenn du nur einen schnellen Start brauchst, gibt es dafür immer die AWeber Academy. Okay, die “Academy” ist eigentlich nur ein kurzer (aber sehr nützlicher) Videokurs, der dir dabei helfen soll, dein Konto einzurichten und deine ersten E-Mails zu versenden, wann immer du willst.
Schauen wir nun, was passierte, als ich AWeber verschiedenen Supportkanäle getestet hatte.
Telefon
Um ehrlich zu sein, war das eine Achterbahnfahrt.
Theoretisch ist der Telefonsupport von Montag bis Freitag von 8.00 bis 20.00 Uhr Eastern Time (ET) erreichbar, allerdings nur auf Englisch (nicht auf Deutsch). Das ist wichtig zu wissen, denn ich habe bei der Arbeit an dieser Review das Zeitgefühl verloren und mehrmals versucht, am Wochenende anzurufen.
Ich erhielt eine Nachricht, in der es hieß: “Wir sind gerade in einer Besprechung mit allen Mitarbeitern”, und mir wurde praktisch gesagt, ich solle warten oder mich auf anderem Wege melden. Ich war sehr entmutigt, aber als ich die Sache mit dem Wochenende realisierte, kam ich mir einfach nur dumm vor.
Außer als wieder am Montag angerufen und dieselbe verdammte Nachricht erhalten habe. Ich konnte das Telefon-Supportteam gar nicht erreichen. Schau, ich mag’s auch nicht, mit Leuten am Telefon zu sprechen, aber das ist buchstäblich deren Job. Das ist ein ziemlich großer Schandfleck auf einer ansonsten soliden Supporterfahrung.
E-Mail
Also schickte ich meine E-Mail über ein Formular auf der Website von AWeber ein. Ich fragte, wie es mit dem Affiliate-Marketing aussieht und ob ich eine Affiliate-Marketing-Kampagne über AWeber durchführen kann. Innerhalb von 10 Minuten erhielt ich eine Antwort, die besagte, dass ich das tun könne.
10 Minuten sind eine fantastische Antwortzeit für den E-Mail-Support.
Der Live-Chat war auch wirklich toll, mit nur einem kleinen Problem: Ich konnte das Live-Chat-Fenster in Firefox nicht zum Laufen bringen und musste zu einem Chromium-basierten Browser wechseln (d. h. zu einem Browser, der mit demselben Code wie Google Chrome arbeitet).
Ich habe gefragt, ob RTL-Sprachen wie Hebräisch und Arabisch unterstützt werden. Ich habe in weniger als einer Minute eine Erstantwort erhalten. Einige Minuten später kam dann die eigentliche Antwort auf meine Frage, was immer noch eine fantastische Erfahrung ist.
Hinweis: Ich möchte mich für den Mauszeiger in den Screenshots unten entschuldigen. Ich kann sie leider nicht noch einmal abfotografieren, und mein Screenshot wurde irgendwie falsch konfiguriert.
Die Preisgestaltung von AWeber ist absolut angemessen
AWebers Preistarife werden dich nicht verarmen lassen, insbesondere dann nicht, wenn du auch wirklich Geld mit deinem Marketing machst. Das ist für gewöhnlich das Ziel. Und überhaupt, du kannst auch ohne Geld schon loslegen mit dem kostenlosen Tarif für bis zu 500 Abonnenten1.
Danach ist der Pro-Tarif tatsächlich sehr günstig, obwohl er natürlich mehr kostet, wenn du monatlich zahlst. Er beginnt bei $12.50 pro Monat bei jährlicher Zahlweise. Du solltest lieber vorher den Freitarif testen, und wenn’s gut läuft, direkt für ein Jahr im vorauf bezahlen… wenn du 3 bis 4 Euro im Monat sparen willst. Richtig gelesen, der Unterschied zwischen der monatlichen und jährlichen Zahlungsweise ist nicht so groß, kann aber dennoch eine Erleichterung sein, wenn du wenig Geld zur Verfügung hast.
AWeber ist günstiger als viele andere Konkurrenten.
Die Erstattungspolitik ist etwas… kompliziert. Dein Konto zu kündigen ist einfach. Wir haben einen ganzen Leitfaden dazu. Eine Rückerstattung zu erhalten, ist eine andere Sache, da es keine speziellen Rückerstattungsrichtlinien gibt. Du kannst immer eine Rückerstattung beantragen, aber ob du eine erhältst (und wie viel Geld zurückerstattet wird), wird von Fall zu Fall entschieden.
AWeber ist wohl einer meiner Favoriten von all den E-Mail-Marketingplattformen, die ich bisher getestet habe. Es liegt auf der Hand, dass jahrzehntelange Erfahrung in ein straffes, effizientes und nützliches E-Mail-Marketing mit nur wenigen Schwachstellen eingeflossen ist.
Sicher, ich könnte mir wünschen, dass ich nicht an veralteten Vorlagen vorbei scrollen muss, um zu den besser aussehenden zu gelangen. Ich könnte mir die Möglichkeit wünschen, spezielle IPs zu kaufen. Ich könnte mir eine fortschrittlichere Automatisierungsoberfläche wünschen, wie bei Sendinblue1. Und ich wünschte, dass der Telefonsupport auch tatsächlich funktioniert.
Aber für ein reines und einfaches E-Mail-Marketing-Erlebnis, das bei Bedarf dennoch erweiterbar ist, ist AWeber ein Genuss, und das Beste daran ist, dass du es mit dem kostenlosen Plan risikofrei ausprobieren kannst1. Bleib einfach beim Live-Chat oder beim E-Mail-Support, und du wirst keine Probleme haben, das verspreche ich dir.
FAQs
Wie viel kostet AWeber?
AWeber ist für bis zu 500 Kontakte kostenlos. Dieser Freitarif1 kann fast alles, was der kostenpflichte Plan auch kann, und es gibt keine Zeit- und E-Mailbegrenzung. Tob dich ruhig aus. Sobald du bereit für das Upgrade bist, falls du dich dafür entscheidest, liegt der günstigste Preis für den kostenlosen Tarif bei $12.50 pro Monat bei jährlicher Zahlung. Der Preis steigt natürlich bei monatlicher Zahlung, aber nicht viel. Bedenke das dennoch.
Wenn du günstig loslegen willst, dann check unsere E-Mail-Marketing-Gutscheinseite aus. Das ist mit Sicherheit etwas dabei, das deine Fantasie anregen wird.
Wie startet man bei AWeber einen Freitarif?
Erstelle einfach einen Account und wähle den kostenlosen Tarif aus.1AWeber macht keine Anstalten, diese Option vor dir zu verstecken, obwohl das Pro-Abo natürlich stärker betont wird. Und ich kann den Pro-Plan wärmstens empfehlen, wenn du deine E-Mail-Marketing-Aktivitäten ausweiten möchtest.
Wie benutzt man AWeber mit WordPress?
AWeber bietet über 1000 Integrationen und Addons für verschiedene Plattformen inklusive WordPress. Insbesondere die WordPress-Integration ist einfach zu nutzen, weil es sich um einen einfachen WordPress-Plugin handelt. Lade sie auf deine Website hoch, aktiviere den Plugin wie jeden anderen auch und ab geht die Post.
Das ist vermutlich eine der einfachsten Wege, um ein E-Mail-Anmeldeformular für AWeber deiner Website hinzuzufügen.
Ist AWeber besser als Mailchimp?
Kurz gesagt: ja, ist es. Während Mailchimp eine beeindruckende Anzahl an Funktionen auf dem Papier hat, macht AWebers Erfahrung und Liebe zum Detail AWeber zum Spitzenreiter in Sachen Nützlichkeit und Zuverlässigkeit. Mailchimp hat auch ein Problem mit veralteten Vorlagen, aber darüber hinaus gibt es Bugs, ein schwaches Automatisierungstool, einen Live-Chat, der nicht so lebendig ist, wie man es sich erhoffen könnte, und eine ganze Reihe anderer Probleme.
Wenn du selbst sehen willst, dann schau dir unsere Mailchimp Review an, oder check all unsere Reviews zu den besten E-Mail-Marketingplattformen für einen umfassenden Vergleich aus.
Ezequiel Bruni ist biologisch kanadisch, aber auf dem Pass mexikanisch. Er sagt über sich selbst, dass er der totale Nerd ist. Seit jungen Jahren ist er als Web-Designer tätig und teilt sehr gerne Tipps für Anfänger. Es sind solche Tipps, die er sich am Anfang gewünscht hätte. Weiterhin liebt er Videospiele, Tacos, Open-Source-Software, Science Fiction und alle möglichen Arten von Fantasy. Was ihm gar nicht gefällt? In der dritten Person zu schreiben.
3.6
Nutzerbewertungen
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Hidden fees yearly charged
It really doesn’t compare to other alternatives. What of the thing I disliked the most is the hidden fee charged yearly. When you compare the prices with other auto responders, you should add the $193.80 for « email marketing and analytics ».
I really appreciate how Aweber is entirely cloud-based
I am a traveling admin, and I really appreciate how Aweber is entirely cloud-based. I can work on my email promotions from any of my work sites without worrying about whether the computers will be compatible. The features for Aweber are fantastic. You can send broadcast emails, pre-programmed campaign emails, autoresponder emails and more. The email parser functionality allows me to pull contacts and other information directly from emails, saving me loads of time. It works well with other software I already use and is one of the most helpful promotional tools my company uses.
I seldom have a business investment that pays for itself in less than 60 days, but that's what I got with Aweber. What amazed me about this software is how well it integrated with other programs I was already using. The automation tools made it easy to keep in touch with customers and get them to revisit my site. A recent new client told me that the only reason they even visited my site was that my email looked remarkably professional. Their business alone more than paid for the service.
AWeber is very easy to use and offers lot of features. But, when you extend the limit of email sending, it charges you very high. So, I switched to MailGet that charges only $29 for 10,000 emails whereas AWeber costs $69 for it.
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