Hast Du Zweifel, ist es vielleicht an der Zeit, Deinen Onlineshop auf eine andere E-Commerce-Plattform umzustellen. Wix ist eine günstige Option, bei der keine Transaktionsgebühren fällig werden, wenn Du ein Zahlungs-Gateway eines Drittanbieters für Deinen Shop benutzt. Hinzu kommt der Drag-and-Drop-Editor von Wix, der wie Shopify auf Deutsch verfügbar ist. Er ist wesentlich intuitiver als Shopifys Oberfläche zum Editieren. Es gibt auch einige großartige Shopify-Alternativen, die Du kostenlos nutzen kannst. Das ist hervorragend, wenn Du ein begrenztes Budget hast. Egal, ob Du Shopify leid bist oder einfach nur eine freundliche Ermutigung benötigst, bevor Du loslegst. Auf jeden Fall zeige ich Dir, wie Du Dein Shopify-Konto kündigen kannst.
Schnellanleitung: wie man Shopify kündigt
Normalerweise kannst Du Dir ein aktives Shopify-Abonnement nicht erstatten lassen. Allerdings macht Shopify manchmal eine Ausnahme bezüglich seiner Rückerstattungsrichtlinie.
Wird Dir etwa am Tag der Kündigung Deines Abonnements Geld in Rechnung gestellt wird, kannst Du den Shopify-Kundendienst kontaktieren und eine Rückerstattung beantragen. Bedenke aber, dass Shopify die Zahlungen in UTC plant. Je nach Deiner Zeitzone könntest Du also früher als erwartet eine Rechnung erhalten.
Shopify bietet Rückerstattungen allerdings nur von Fall zu Fall an. Rechne also nicht damit, dass Du eine bekommst.Bevor Du Dein Shopify-Konto kündigst, solltest Du sicherstellen, dass Du alle ausstehenden Rechnungen bezahlt hast. Sonst kannst Du Dein Konto nicht schließen.
Meine Erfahrung: hier ist, wie ich mein Shopify-Konto gekündigt habe
Ich fand es wirklich einfach, mein Shopify-Konto zu kündigen. Hast Du Probleme, steht Dir der Shopify-Kundenservice immer zur Seite, auch wenn es Dein Konto für Dich nicht schließen kann.
Shopify bewahrt die Daten und die Konfiguration Deines Shops 2 Jahre lang auf. Änderst Du also Deine Meinung, kannst Du Dein Konto innerhalb dieses Zeitraums wieder aktivieren.
Schließt Du Deinen Shop, kannst Du jedoch keinen neuen Shop mit demselben Namen oder derselben .myshopify-URL erstellen.Kündigst Du Deine Shopify-Testversion, wird Dein Shop sofort geschlossen und Du verlierst den Zugang zum Dashboard.
Hier ist, wie ich mein Shopify-Konto in 4 einfachen Schritten gelöscht habe:
Schritt 1: Melde Dich an Deinem Shopify-Konto an
Öffne die Shopify-Website und melde Dich als der Eigentümer des Kontos an. Bist Du Dir nicht sicher, wer das ist, melde Dich an Deinem Konto an und klicke am Ende der Seite auf Einstellungen, um Zugriff auf das Admin-Panel zu erhalten. Klicke auf Anwender und Berechtigungen. Hier siehst Du nun den Namen des Kontobesitzers.Schritt 2: Deinstalliere die Applikationen
Klicke auf der Homepage auf Apps, um alle Apps zu sehen, die Du derzeit installiert und aktiviert hast. Du musst alle Apps mit wiederkehrenden Gebühren kündigen, da sie Dir möglicherweise auch dann noch in Rechnung gestellt werden, wenn Du Dein Konto geschlossen hast. Finde die Apps, die Du kündigen möchtest und klicke auf Löschen. Auf jeden Fall wird Dir ein Pop-up-Fenster angezeigt, in dem Du einen Grund für die Kündigung der App auswählen kannst. Klicke auf Nich mehr länger notwendig und anschließend auf Löschen.Schritt 3: übertrage Deine individuellen Domains
Hast Du einen benutzerdefinierten Domain-Namen für Deinen Shopify-Shop, musst Du ihn auf eine andere Hosting-Plattform übertragen, bevor Du Dein Konto schließt. Öffne das Admin-Panel von Shopify und klicke auf Domains. Je nachdem, wie Du Deine Domain eingerichtet hast, hast Du zwei Möglichkeiten:- Hast Du eine Domain von Dritten verbunden, via der Option ‘Domain verbinden’, entferne die Domain aus Deiner Shopify-Domain-Liste. Ändere dann die DNS-Einstellungen bei Deinem Domain-Registrar.
- Hast Du Deine Domain zu Shopify übertragen oder über Shopify gekauft, übertrage die Verwaltung der Domain auf einen anderen Registrar oder eine andere Hosting-Plattform.
Schritt 4: schließe Dein Shopify-Konto
Klicke in Deinem Admin-Panel bei Shopify auf Dein Paket. Hier werden Dein aktuelles Paket und Dein nächstes Abrechnungsdatum sowie die mit Deinem Konto verbundene Zahlungsmethode angezeigt. Klicke auf Shop deaktivieren. Klicke im Pop-up-Fenster auf Abonnement kündigen und danach auf Shop deaktivieren. Du wirst dann aufgefordert, einen Grund für die Kündigung Deines Shopify-Kontos anzugeben. Je nachdem, welchen Grund Du nimmst, werden Dir eventuell weitere Fragen gestellt. Als ich etwa ‘Der Shop generiert nicht genug Verkäufe’ nahm, wurde ich gefragt, ob COVID-19 einen Einfluss auf mein Geschäft hatte. Klicke auf Weiter und gib Dein Shopify-Passwort ein. Kicke anschließend auf Jetzt deaktivieren. Fertig! Schon hast Du Dein Shopify-Konto gekündigt! Das Beste ist, dass Du während des gesamten Prozesses nicht mit einem einzigen Menschen sprechen musst. Als Millennial muss ich jeden Dienst loben, bei dem ich kündigen kann, ohne jemanden anrufen zu müssen.3 beste Shopify-Alternativen für kleine und mittlere Shops
Trennst Du Dich von Shopify, muss das nicht heißen, dass Du Dein E-Commerce-Geschäft aufgeben musst. Es gibt einige fantastische Alternativen. Sie decken fast alles ab, was Shopify zu bieten hat und mehr.
Ich habe Dutzende von E-Commerce-Shop-Baukästen getestet und die unten aufgeführten sind die besten Shopify-Alternativen für kleine bis mittlere Unternehmen. Diese Website-Baukästen sind erschwinglich und bieten mehr kreative Freiheit als Shopify. Zumindest die beiden ersten ermöglichen Dir viel mehr als nur den Online-Verkauf.
Wix ist eine der flexibelsten Plattformen, um einen einzigartigen Online-Shop zu erstellen. Seine Editoren unterstützen mehrere Sprachen, inklusive Deutsch. Du bekommst viel Freiheit, um Deine Produktseiten zu erstellen. Du kannst etwa das gesamte Layout Deiner Seiten ändern. Das klingt vielleicht einfach, aber die meisten Shopify-Themes gestatten Dir nur, das Layout Deiner Homepage zu bearbeiten. Es stimmt zwar, dass Wix nicht alle fortschrittlichen E-Commerce-Werkzeuge, die Du bei Shopify findest. Für die meisten kleinen bis mittelgroßen Online-Shops ist es allerdings mehr als ausreichend. Du kannst Dich sogar mit anderen Online-Marktplätzen wie Amazon verbinden, sodass Du alle Deine Verkäufe ganz einfach über ein einziges Dashboard verwalten kannst. Einer der größten Vorteile von Wix ist, dass Du Deinen gesamten Online-Shop kostenlos erstellen kannst. Um Online-Zahlungen zu erhalten, musst Du zwar auf ein Business-Paket umsteigen, aber Wix erhebt keine Transaktionsgebühren. Mit der Zeit sparst Du aber verglichen zu Shopify eine Menge Geld.
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2. Squarespace
Squarespace ist für seine schicken Website-Templates bekannt. Dazu gehören auch dutzende, die für Online-Shops erstellt wurden. Daher ist es einfach, einen schönen Online-Shop zu erstellen, auch wenn Du nicht ganz so viele Möglichkeiten wie bei Wix hast, das Aussehen Deines Shops zu individualisieren. Besonders beeindruckt haben mich die E-Commerce-Werkzeuge von Squarespace. Du kannst Deine Shopify-Produkte über eine CSV-Datei in Squarespace importieren. Weiterhin kannst Du Erinnerungen an abgebrochene Warenkörbe versenden, Deine Kassenseiten anpassen und vieles mehr. Dein Shop fügt sich außerdem perfekt in den Rest Deiner Website ein. Daher ist Squarespace eine gute Wahl, wenn Du mehr als nur einen Shop einrichten möchtest. Zudem lässt sich der Editor von Squarespace auf Deutsch einstellen.Spare heute bis zu 36 % beim Paket von Squarespace!
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3. Square Online
Square Online ist die günstigste Shopify-Alternative. Daher ist es eine gute Wahl, wenn Du ein kleines Budget hast. Damit kannst Du kostenlos einen funktionalen, wenn auch einfachen E-Commerce-Shop erstellen. Im Gegensatz zu den meisten Website-Baukästen kannst Du mit der kostenlosen Version tatsächlich Produkte verkaufen (allerdings kostet jeder Online-Verkauf eine Transaktionsgebühr von 2,9 % + 30 Eurocent). Square Online bietet nicht so viele Funktionen wie Wix oder Squarespace. Es deckt aber das Wesentliche ab. Die Plattform ermöglicht es Dir, Deinen Bestand zu monitoren, digitale Produkte zu vermarkten, Rabatte und Gutschein-Codes anzubieten sowie Terminbuchungen zu verwalten. Ist dieser Bereich Neuland für Dich, wirst Du auch die unkomplizierte und benutzerfreundliche Oberfläche zu schätzen wissen. Zudem ist der Editor auf Deutsch und vielen weiteren Sprachen verfügbar.Es ist einfach, Shopify zu kündigen – aber Du bekommst keine Rückerstattung
Die Kündigung meines Shopify-Kontos war ganz einfach und dauerte nur wenige Minuten. Bedenke aber, dass Shopify nur selten Rückerstattungen gewährt, selbst wenn Du Dein Paket während der Laufzeit kündigst. Hier sind die wichtigsten Punkte, die du für eine problemlose Kündigung beachten musst:- Du kannst Deinen Shop nicht schließen, wenn es ausstehende Zahlungen gibt.
- Du verlierst sofort den Zugang zu Deinem Admin-Panel. Stelle also sicher, dass Du alle Domains abmeldest oder überträgst, bevor Du Dein Konto schließt.
- Du solltest Apps deinstallieren, bevor Du Deinen Store schließt. Damit vermeidest Du zusätzliche Kosten. Das gilt insbesondere dann, wenn Du diese Apps manuell installiert hast.